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DIREKTOR DER FORSCHUNGSANSTALT FÃœR WEINBAU GEISENHEIM
ERNANNT | |
Wissenschaftsstaatssekretär Praml überreicht Ernennungsurkunde an Prof. Dr.
Claus Schaller
WIESBADEN - Mit sofortiger Wirkung hat der Staatssekretär im Hessischen
Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Rolf Praml, den Direktor der
Forschungsanstalt Geisenheim, Prof. Dr. Claus Schaller, in seiner Funktion bestätigt.
Schaller erhielt heute im Wiesbadener Ministerium die Wiederernennungsurkunde
ausgehändigt und steht damit für weitere sechs Jahre der Forschungsanstalt für
Weinbau, Gartenbau, Getränketechnologie und Landespflege Geisenheim am Rhein
als Direktor vor.
Von 1986 war der jetzt 52jährige Schaller geschäftsführender Direktor der
Forschungsanstalt Geisenheim. 1989 war er erstmals für die Dauer von sechs
Jahren zum Direktor der Anstalt ernannt.
Nach seinem Studium und Promotion an der Technischen Universität München
wurde er 1972 Wissenschaftlicher Rat im Institut für Bodenkunde und
Pflanzenernährung in Geisenheim. 1980 wurde er Professor und Leiter des Instituts,
1986 Leiter der übergeordneten Fachgruppe Biologie. Professor der
Fachhochschule Wiesbaden ist Claus Schaller seit 1988.
Die Forschungsanstalt Geisenheim ist eine Forschungseinrichtung mit langer, vor
allem weinbaulicher Tradition. Ihre Arbeit geht bis auf das Jahr 1873 zurück. Heute
stellt die Forschungsanstalt eine über die deutschen Grenzen hinaus beachtete
wissenschaftliche Lehr- und Versuchseinrichtung mit weinbaulichen,
landwirtschaftlichen und umweltbezogenen Forschungsschwerpunkten. Sie ist
zudem über die Fachhochschule Wiesbaden in die anwendungsorientierte Lehre
integriert. Zur Zeit sind in den Fachbereichen Garten- und Landespflege sowie
Weinbau und Getränketechnologie 783 Studierende eingeschrieben. Im einzelnen
sind der Forschungsanstalt Geisenheim die Institute für Weinbau und
Rebenzüchtung, für Oenologie und Getränkeforschung, für Gartenbau und
Landschaftsbau, für Biologie sowie für Betriebswirtschaft und Technik
angeschlossen. Die Forschungsanstalt hat eine wichtige Mittlerfunktion zwischen
Wissenschaft und Praxis inne. Mit moderne Informationstechnologien ist
gewährleistet, daß die neuesten Ergebnisse aus der Forschung sofort in die Praxis
übergeführt werden können und dort gerade auch für den kleinbäuerlichen
Verbraucher jederzeit abrufbar zur Verfügung stehen.
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