Pressemitteilung Nr. 131 / 1995 vom 09.08.1995

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KUNSTMINISTERIN HOHMANN-DENNHARDT FÖRDERT DREI KULTURINITIATIVEN IN MARBURG



MARBURG/WIESBADEN - Die Landesarbeitsgemeinschaft der Kulturinitia-tiven und
soziokulturellen Zentren, das Cafe Trauma und der Kulturladen KFZ werden in
diesem Jahr mit insgesamt 127.000 Mark aus der Landeskasse gefördert. Dies hat
die zuständige Hessische Ministerinfür Wissenschaft und Kunst, Dr. Christine
Hohmann-Dennhardt, in Wiesbaden mitgeteilt.

"Diese drei Initiativen gehören zur Soziokultur der Stadt Marburg", erläuterte die
Kunstministerin ihre Entscheidung und betonte, daß dieser Kulturbereich in den
letzten Jahren zu einer festen Größe in Hessen geworden sei. "Soziokultur zeichnet
sich, grob umschrieben, durch sparten- und generationsübergreifende kulturelle
Aktivitäten aus, die mit ihrem sozialen Bezug einen wichtigen Beitrag zur Bildungs-
und Sozialarbeit in unserer Gesellschaft leisten kann."

Die in Marburg ansässige Landesarbeitsgemeinschaft der Kulturinitiativen und
soziokulturellen Zentren (LAKS) erhält 50.000 Mark. Neben der Verbandsarbeit und
verschiedenen Fortbildungsmaßnahmen werden insbesondere kulturpolitische
Diskussionsforen und die Reihe "Kulturtour" unterstützt. Letztere faßt Verantaltungen
zusammen, die in mehreren hessischen Zentren im ländlichen Raum stattfinden
sollen. Mit den Projekten soll die freie Kulturszene in Hessen gestärkt und der
Zusammenschluß untereinander gefördert werden. Außerdem ist LAKS bestrebt,
neue Kooperationsformen im Kulturbereich herauszuarbeiten und die
Professionalisierung in den Vereinen über Beratungs- und Fortbildungsangebote
stärken.

27.000 Mark bekommt das Cafe Trauma e.V. für seine Veranstaltungen, mit denen
die Eigeninitiative im kulturellen Bereich und der Kulturaustausch gefördert werden
sollen. Durch Filmvorführungen, Konzerte, Gruppentreffs und vieles mehr wird
versucht, die Stadtteilkultur zu beleben und künstlerische und kommunikative
Elemente zu verbinden.

Die Arbeit und insbesondere die Veranstaltungen des Kulturladen KFZ (Initiative
Kommunikations- und Freizeitzentrum) werden mit 50.000 Mark unterstützt. Diese
Veranstaltungen dienen dem Ziel, politische Bildung und emazipatorische Praxis zu
fördern. Sie beschäftigt sich mit Themen wie der 68er Bewegung oder politische
Utopien. Auch landwirtschaftlich Themen zum Spektrum der Angebote.

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