Pressemitteilung Nr. 168 / 1995 vom 20.10.1995

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NIEMAND WILL BLUTER-KLINIK IN FRANKFURT SCHLIEßEN

Wissenschaftsministerium verweist anders lautende Gerüchte in das Reich der Fabel



FRANKFURT/WIESBADEN - "Es gibt keine Beschlüsse der zuständigen Ministerien
oder von Gremien der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, die
vorsehen, daß die Hämophilie-Ambulanz im Frankfurter Universitätsklinikum
geschlossen oder in ihrem Leistungsangebot eingeschränkt werden sollte.
Entgegenstehende Äußerungen - die offenbar auch von Mitarbeitern der
Hämophilie-Ambulanz selbst stammen - entsprechen nicht der Wahrheit." Dies ist
die Kernaussage eines Briefes des Wissenschaftsministeriums, der dieser Tage an
Patienten der sogenannten Bluter-Klinik im Klinikum der Johann Wolfgang
Goethe-Universität Frankfurt in Reaktion auf entsprechende Behauptungen in den
Medien wie auch in Briefen, in denen entsprechende Befürchtungen artikuliert
werden, geschrieben wurde.

Weiter heißt es in dem Brief des Wissenschaftsministeriums, daß es darüber hinaus
keineswegs geplant sei, Mitarbeitern zu kündigen. Es sei bisher auch niemand
entlassen worden. Vielmehr beabsichtige das Wissenschaftsministerium sofort der
Bluter-Ambulanz zwei Planstellen zuzuweisen, die aus dem Landeshaushalt
finanziert werden sollen. Gleichzeitig strebe man an, diese Stellen auch so schnell
wie möglich zu besetzen. "Ich hoffe, daß mit diesem Brief alle Verunsicherungen
und Verärgerungen, die bei Patienten aufgrund einer undurchsichtigen
Informationspolitik Einzelner im Klinikum, ausgeräumt worden sind", erklärte der
Sprecher des Ministeriums.

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