Pressemitteilung Nr. 184 / 1995 vom 24.11.1995

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Wissenschaftsministerin Hohmann-Dennhardt besucht die Goethe-Universität und die Kunsthochschule in Frankfurt



WIESBADEN/FRANKFURT - In der Reihe ihrer Antrittsbesuche bei den hessischen
Hochschulen besuchte die Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Christine
Hohmann-Dennhardt, heute die Johann Wolfgang Goethe-Universität und die
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt.

Schwerpunkte des Besuchsprogramms der Ministerin in der Frankfurter Universität
waren die auf dem Campus am Niederurseler Hang untergebrachten Fachbereiche
für Chemie und für Biochemie, Pharmazie und Lebensmittelchemie, des weiteren die
Biologie, die Geowissenschaften und der Fachbereich Geschichte.

Ein zentraler Diskussionspunkt war unter anderem der weitere Ausbau des Campus
auf dem Niederurseler Hang. Für die Geowissenschaften ist dieser Standort bereits
vorgesehen, aber auch der Fachbereich Biologie möchte dorthin umziehen. Für den
Fachbereich Geschichte dagegen bietet sich die künftige Unterbringung auf dem
ehemaligen IG-Farben-Gelände an. "Ich werde mich", so die Ministerin, "weiterhin
sehr dafür einsetzen, daß das frühere IG-Farben-Haus zum Sitz der Johann
Wolfgang Goethe-Universität wird und die derzeit laufenden Verhandlungen mit dem
Bund zu einem erfolgreichen Abschluß kommen."

Beeindruckt zeigte sich die Ministerin von den ihr vorgestellten
Forschungsprojekten; darüber hinaus informierte sie sich im Fachbereich
Geschichte über das Projekt "Bildungsgeschichte des Humanismus", das mit
erheblichen Mitteln von der Henkel-Stiftung gefördert wird.

Ein weiteres zentrales Thema der Gespräche in den Fachbereichen wie auch eines
"kleinen Senatsgesprächs" in der Universität waren die Strukturveränderungen an
den Hochschulen in den kommenden Jahren. In diesem Zusammenhang bekräftigte
die Ministerin ihre Haltung, in Hessen keine Studiengebühren einzuführen.

Bei ihrem Besuch in der Hochschule für Musik und Gestaltung, der am Nachmittag
folgte, wurde die Ministerin mit Bläserkammermusik empfangen. Anschließend
diskutierte sie mit Lehrenden, Lernenden und Personalvertreterinnen und -vertretern
hochschulpolitische Themen, darunter neben der Haushaltsentwicklung Fragen der
künftigen Struktur der Hochschule, das Problem der Mitfinanzierung durch die Stadt
Frankfurt am Main und die Möglichkeiten einer Kooperation mit der Johann
Wolfgang Goethe-Universität. Der Besuch der Ministerin schloß mit einem
ausführlichen Rundgang durch die Hochschule.


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