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MARIA SIBYLLA-MERIAN-PREIS
FÃœR BILDENDE KÃœNSTLERINNEN IN HESSEN VERGEBEN | |
WIESBADEN - Der Maria Sibylla-Merian-Preis für Bildende Künstlerinnen ist für
das Jahr 1995 vergeben worden. Diesjährige Hauptpreisträgerin ist Dorothee von
Windheim. Mit dem Ehrenpreis wird Christa von Schnitzler gewürdigt. Dies hat heute
die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Christine
Hohmann-Dennhardt, in Wiesbaden mitgeteilt. Der Preis, der dieses Jahr zum
zweiten Mal vergeben wird, ist gedacht als Förderpreis für in Hessen lebende
Bildende Künstlerinnen und im Bereich Bildende Kunst tätige Frauen. Er ist mit
insgesamt 40.000 Mark dotiert. "Ausgezeichnet werden sollen Frauen," erklärte
Ministerin Hohmann-Dennhardt, "die durch ihren persönlichen Einsatz, ihre Arbeit,
einen besonderen Beitrag zur Kunst und Kultur in Hessen leisten und geleistet
haben." Die Auswahl wurde von einer Jury aus 100 Kandidatinnen getroffen. Der
Jury gehörten an: Dr. Renate Petzinger (Museum Wiesbaden), Karin Görner
(Kunsthistorikerin Frankfurt-Frauenkulturhaus) und Ingrid Mössinger
(Ausstellungsleiterin Kunstverein Ludwigsburg).
Dorothee von Windheim, die diesjährige Hauptpreisträgerin ist Malerin. Sie ist mit
einer Vielzahl von Ausstellungen, Installationen sowie Publikationen in der
Öffentlichkeit aufgetreten. Seit 1989 lehrt sie als Professorin an der
Gesamthochschule Kassel.
Christa von Schnitzler, die für ihr Lebenswerk gewürdigt wird, hat als Bildhauerin
bevorzugt mit Holz gearbeitet. Eine Vielzahl von Ausstellungen wurden von ihr
beschickt oder gestaltet. Für ihre Arbeit wurde sie bereits vielfältig ausgezeichnet.
Die Preisverleihung durch die Hessische Kunstministerin Hohmann-Dennhardt
findet im Februar 1996 statt.
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