Pressemitteilung Nr. 2 / 1996 vom 22.01.1996

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NEUER GENERALMUSIKDIREKTOR FÃœR STAATSTHEATER WIESBADEN VORGESTELLT

Kunstministerin Hohmann-Dennhardt präsentiert Toshiyuki Kamioka

WIESBADEN - Den neuen Generalmusikdirektor des Hessischen Staatstheaters
Wiesbaden, Toshiyuki Kamioka, hat heute die Hessische Ministerin für
Wissenschaft und Kunst, Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, in Wiesbaden gemeinsam
mit Oberbürgermeister Achim Exner der Öffentlichkeit vorgestellt. Die
Entscheidung von Land und Stadt, den 35jährigen japanischen Dirigenten zu
berufen, beruht auf dem Vorschlag einer Findungskommission vom Dezember letzten
Jahres. "Die Reaktionen der Wiesbadener Öffentlichkeit wie auch des
Wiesbadener Theaters zeigen, daß die Entscheidung, Herrn Kamioka als
neuen Generalmusikdirektor zu verpflichten, hohe Erwartungen in das
künstlerische Geschehen am Staatstheater geweckt hat", zeigte sich
Staatsministerin Hohmann-Dennhardt zufrieden anläßlich der
Präsentation. "Nachdem bereits die Intendanz des Staatstheaters mit Achim
Thorwald neu besetzt worden ist, ist nun auch die zweite Spitzenposition mit
einer überregional hoch anerkannten Persönlichkeit neu besetzt
worden. Damit haben wir die Weichen gestellt, daß das Staatstheater
Wiesbaden auch in der Zukunft seine hohe künstlerische Attraktivität
erhalten und mit weiteren Akzenten noch weiter ausbauen kann."


Kamioka wurde 1960 in Tokio geboren. Er studierte von 1979 bis 1983 an der
Tokioter National-Universität für Schöne Künste und Musik
und lernte Komposition, Klavier, Geige und Dirigieren bei Professor Martin
Mälzer. 1982 erhielt er den ATAKA-Preis. Als Stipendiat von Rotary
International arbeitete er 1984 bis 1986 an der Musikhochschule Hamburg und
entwickelte seine Fähigkeiten im Dirigieren bei Professor Klauspeter
Seibel. 1986 erhielt er er das Masefield-Stipendium zuerkannt. 1987 wurde er
als Dozent für Kammermusik und Begleiten an die Musikhochschule Hamburg
berufen. Von 1987 bis 1992 war er als Solorepetitor und Kapellmeister am
Theater Kiel, seit 1992 als Erster Kapellmeister am Theater Essen engagiert.
Gleichzeitig war er Dozent für Bläsersatz, Partiturspiel und
Dirigieren an der Folkwang-Hochschule in Essen.


Gastdirigate führten ihn unter anderem nach Frankreich, Schweden, Holland,
Ungarn, in die Tschechische Republik und nach Japan. Für Musikaufnahmen
hat er mit dem NDR, dem WDR, dem japanischen NHK sowie dem Ungarischen Rundfunk
zusammengearbeitet. Als Pianist trat er in Klavierabenden in Japan, Frankreich
und in Deutschland auf.


Kamioka hatte sich in Wiesbaden mit einem Dirigat der Puccini-Oper Butterfly
und einem Kurhaus-Konzert dem Publikum, der Fachöffentlichkeit und nicht
zuletzt damit der Findungskommission überzeugend vorgestellt. Auch das
Orchester des Staatstheaters, das sich mit großer Anerkennung über
seine Einstudierungsarbeit und seine künstlerischen Qualitäten
geäußert hat, stimmte der Berufung in vollem Umfange zu.


Der neue Generalmusikdirektor Toshiyuki Kamioka selbst will seine ganze Kraft
für das Hessische Staatstheater Wiesbaden und die weitere

Gastdirigate führten ihn unter anderem nach Frankreich, Schweden, Holland,
Ungarn, in die Tschechische Republik und nach Japan. Für Musikaufnahmen
hat er mit dem NDR, dem WDR, dem japanischen NHK sowie dem Ungarischen Rundfunk
zusammengearbeitet. Als Pianist trat er in Klavierabenden in Japan, Frankreich
und in Deutschland auf.


Kamioka hatte sich in Wiesbaden mit einem Dirigat der Puccini-Oper Butterfly
und einem Kurhaus-Konzert dem Publikum, der Fachöffentlichkeit und nicht
zuletzt damit der Findungskommission überzeugend vorgestellt. Auch das
Orchester des Staatstheaters, das sich mit großer Anerkennung über
seine Einstudierungsarbeit und seine künstlerischen Qualitäten
geäußert hat, stimmte der Berufung in vollem Umfange zu.


Der neue Generalmusikdirektor Toshiyuki Kamioka selbst will seine ganze Kraft
für das Hessische Staatstheater Wiesbaden und die weitere
künstlerische Entwicklung des Orchesters einsetzen. In den bereits
abgeschlossenen Vertragsverhandlungen ist es gelungen, die internationale
Gastiertätigkeit des neuen Generalmusikdirektors befriedigend in den
Musiktheater- und Konzertbetrieb Wiesbadens einzubinden.



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