Pressemitteilung Nr. 11 / 1996 vom 14.03.1996

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ARBEIT DES SOZIAL-ÖKOLOGISCHEN FORSCHUNGS-INSTITUTES VORBILDLICH

Hessische Wissenschaftsministerin Hohmann-Dennhardt besucht Einrichtung in Frankfurt


FRANKFURT/WIESBADEN - "Die hohe Anerkennung, die sich das Institut weit über die hessischen,
ja über die nationalen Grenzen hinaus erworben hat, ist gleichzeitig Bestätigung für die richtige
Entscheidung der Hessischen Landesregierung, seine Grundausstattung aus Steuergeldern zu
finanzieren", erklärte die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Christine
Hohmann-Dennhardt, am Donnerstag während ihres Besuches des Instituts für Sozial-Ökologische
Forschung (ISOE) in Frankfurt.
Auch der Wissenschaftsrat, der die Arbeit des ISOE untersucht hat, habe dessen Arbeitsweise als
"vorbildlich" gewertet, da es in seiner interdisziplinär organisierten Forschung neben
naturwissenschaftlicher Durchdringung von umweltrelevanten Problemen immer auch die
Konsequenzen und die Möglichkeiten für die Gesellschaft, die sich aus diesen Erkenntnissen ergeben,
zum Gegenstand seiner Arbeit mache. So werde beispielsweise bei Untersuchungen über
Wassersparmöglichkeiten nicht nur nach technischen Möglichkeiten gesucht, wie einer verstärkten
Brauchwassernutzung, sondern es werde auch danach gefragt, wie schon die direkte Nachfrage
durch die Bevölkerung und Industrie verringert werden könne.
Das Institut für sozial-Ökologische Forschung ist eine unabhängige, außeruniversitäre und
gemeinnützige Forschungseinrichtung. Es betreibt Projektforschung und wissenschaftliche
Beratungstätigkeit für Umweltverbände, Gewerkschaften und Stiftungen, Kommunen, Landes- und
Bundesministerien.
Mit 600.000 Mark aus dem Haushalt der Wissenschaftsministerin finanziert das Land Hessen im
wesentlichen die Grundausstattung des Institutes. Dies hat der Wisenschaftsrat ausdrücklich begrüßt
und als sowohl wichtige als auch effiziente Ergänzung der Umweltforschung in Hessen und in ganz
Deutschland bezeichnet. Gleichzeitig ist die Landesfinanzierung die Grundlage für das Institut, um
darauf aufbauend notwendige, zusätzliche Mittel von anderen Einrichtungen für weitere
Forschungsprojekte einzuwerben. "Mit rund 65 Prozent ist der Drittmittel-Anteil in der
Forschungsfinanzierung des Instituts für Sozial-Ökologische Forschung außerordentlich hoch", lobte
Ministerin Hohmann-Dennhardt die Anstrengungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes.
"Ganz offensichtlich ist hier das Geld aus der Staatskasse gut angelegt, sowohl was die
wissenschaftlichen Ergebnisse Ihrer Arbeit für die ganze Gesellschaft angeht, als auch, daß Sie damit
noch zusätzliche Finanzierungen im großen Umfang für ihre Forschungen einwerben," fuhr
Wissenschaftsministerin Hohmann-Dennhardt fort, um abschließend zu erklären: "Ich werde mich
darum bemühen, auch in Zukunft für das Institut die Finanzierung durch das Land zu sichern."

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