Pressemitteilung Nr. 24 / 1996 vom 15.05.1996

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Hohmann-Dennhardt: Saalburgmuseum kann in Stiftung eingebracht werden

Hochtaunus-Kreis und andere Gebietskörperschaften sollten sich aber beteiligen

WIESBADEN - Zu Vorschlägen, das Saalburgmuseum in eine selbständige Stiftung umzuwandeln ,
hat die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, in
Wiesbaden Stellung genommen. Hohmann-Dennhardt: "In unserem Ministerium werden derzeit
Alternativen geprüft, das Saalburgmuseum in eine andere Organisationsform umzuwandeln."

Sie könne sich, so die Ministerin weiter, dabei durchaus vorstellen, daß das Saalburgmuseum in eine
Stiftung eingebacht werde und daß sich der Hochtaunus-Kreis und andere Gebietskörperschaften wie
Städte und Gemeinden daran beteiligten. "Wir sehen", betonte die Ministerin,"entsprechenden
Angeboten mit Interesse entgegen."

Die Verwaltungsaufgaben der Saalburg wurden bisher von der Verwaltung der Staatlichen Schlösser
und Gärten wahrgenommen. Seit 1994 ist das Saalburgmuseum in diese Verwaltung integriert. Dies war
auf Vorschlag des Landesrechnungshofs geschehen, um Kosten einzusparen. Die Eingliederung in die
Verwaltung Schlösser und Gärten, so Hohmann-Dennhardt, habe sich allerdings in der Praxis nicht
bewährt.

Die Saalburg ist das bekannteste römische Freilichtmuseum in Deutschland. Auf Anweisung Wilhelms
II. war das ehemalige Limeskastell Saalburg vor 99 Jahren wiederaufgebaut worden.

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