Pressemitteilung Nr. 5 / 1997 vom 30.01.1997

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ENTDECKUNGSREISEN IN EINEN FASZINIERENDEN KONTINENT

Ausstellung des Frobenius-Instituts im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Wiesbaden - "Afrika-EthnoGraphisch" ist der Titel einer gemeinsamen Ausstellung des Frobenius-Instituts Frankfurt und des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Sie wird am Abend des 4. Februars eröffnet und ist danach bis einschließlich 25. Februar, montags bis freitags, jeweils von 10 - 18 Uhr, in der "Schalterhalle" des Ministeriums, Rheinstraße 23-25, für Besucher geöffnet.
Zu sehen sind mehr als 90 Aquarelle, Zeichnungen und Fotos von zwölf Afrika-Expeditionen des Institutsgründers, des Ethnologen und Kulturphilosophen Leo Frobenius in den ersten vier Jahrzehnten unseres Jahrhunderts, außerdem Originalhandschriften. Eine besondere Attraktion der Ausstellung ist eine monumentale Felszeichnung aus der Mtoko-Höhle in Simbabwe. Sie ist über acht Meter lang und knapp drei Meter hoch.
Die Ausstellung macht den vielfältigen Charakter und die Bedeutung von Bilddokumenten für die Ethnologie deutlich. In ihrer Janusköpfigkeit, bei der den dokumentierten Inhalten ein künstlerisch-ästhetischer Anspruch gegenübersteht, geben die Bilder auch Auskunft über Zeitgeist, Ideologie, Geschichte und Kultur der an der Entstehung und Verarbeitung der Bilder mitwirkenden Personen.
Darüber hinaus weist die Ausstellung auf die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Bewahrung dieser zum Teil über neunzig Jahre alten Dokumente hin - eines Schatzes, der einer breiten Öffentlichkeit bisher unbekannt war.
Zur Ausstellung ist ein reich illustrierter Katalog erschienen. Er ist während der Ausstellung zum Preis von 18 Mark erhältlich.

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