Pressemitteilung Nr. 34 / 1997 vom 22.04.1997

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MARIA SIBYLLA MERIAN-PREIS FÃœR 1996 VERLIEHEN

Kunstministerin Hohmann-Dennhardt zeichnet zwei Frankfurter Künstlerinnen aus

Wiesbaden - Eine von der Hessischen Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, eingesetzte Jury aus fünf Fachfrauen hat den Maria Sibylla Merian-Preis für das Jahr 1996 vergeben. Er wurde Marta Hoepffner und Gabriele Muschel - beides Künstlerinnen in Frankfurt am Main - zuerkannt. Der Maria Sibylla Merian-Preis ist von der Ministerin für Wissenschaft und Kunst für hessische Künstlerinnen gestiftet worden und wird ausschließlich an Frauen verliehen und ist gedacht für in Hessen lebende Künstlerinnen und im Bereich bildende Kunst tätige Frauen. Sein Ziel ist, die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an der gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung des Landes mit durchzusetzen.
Marta Hoepffner, geboren 1912, wird für ihr Lebenswerk im Bereich der experimentellen Fotografie und für langjährige Lehrtätigkeit in der Ausbildung von Berufsfotografen und -fotografinnen ausgezeichnet. Die Malerin und Bildhauerin Gabriele Muschel, geboren 1941, erhält den Preis für ihre umfangreiche, langjährige künstlerische Arbeit. Gegenwärtig setzt sie sich schwerpunktmäßig mit Naturbegriffen der eigenen und fremder Kulturen auseinander.
Der Preis wird in einer gemeinsamen Veranstaltung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst und der Stadt Frankfurt am Main am Freitag, dem 2. Mai 1997, um 11.00 Uhr, im Kaisersaal des Römers, im Rahmen eines Festaktes aus Anlaß des 350. Geburtstags der Frankfurter Malerin, Kupferstecherin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian (geboren 1647 Frankfurt am Main, gestorben 1717 in Amsterdam), die Namenspatronin des Preises, verliehen.
Der Preis ist mit zweimal 20.000 Mark dotiert und wird seit 1994 alljährlich von der Hessischen Ministerin für Wissenschaft und Kunst für hessische bildende Künstlerinnen verliehen. Die bisherigen Preisträgerinnen waren Abisag Tüllman, Irene Peschik, Dorothee von Windheim und Christa von Schnitzler.



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