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GOETHE-PLAKETTE FÃœR WILHELM OCHS | |
Kunstministerin Hohmann-Dennhardt verlieh
höchste kulturelle Ehrung ihres Hauses
Wiesbaden - Wilhelm Ochs, dem Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft Hessischer Musikverbände, ist von der Hessischen Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, die Goethe-Plakette verliehen worden, die höchste kulturelle Ehrung ihres Hauses. Die Ministerin selbst überreichte die Auszeichnung am Sonntag in Wiesbaden-Biebrich im Rahmen einer Feier zu Wilhelm Ochs´ 80. Geburtstag.
Schon im Alter von 17 Jahren, so die Ministerin, stand Wilhelm Ochs als Dirigent vor Chören und Orchestern. Vor drei Jahren habe er ein außergewöhnliches Jubiläum feiern können, nämlich 60 Jahre als Orchester- und Chordirigent. "Dazwischen", so Christine Hohmann-Dennhardt,"lagen viele Jahrzehnte engagierten Wirkens für die Musik, aber auch für die Volkskunst insgesamt." So habe Ochs nicht nur Entscheidendes für die Chor- und Orchestermusik in Hessen geleistet, sondern sich auch für Trachten- und Volkstanzgruppen, für Mundartdichtung und Amateurtheater eingesetzt. Deshalb habe ihn der damalige hessische Ministerpräsident Georg-August Zinn auch als Volkskunstreferenten in die Staatskanzlei geholt.
Hohmann-Dennhardt: "Als Georg-August Zinn die Idee des Hessentages als Integrationsveranstaltung für alteingesessene Hessen und die vielen Neubürger entwickelte, da gab es für ihn nur einen, der seine Vorstellungen pragmatisch in die Tat umsetzen konnte. Der erste Hessentag 1961 in Alsfeld gab dem Ministerpräsidenten recht, und Wilhelm Ochs ist 20 Jahre lang, später auch unter den Ministerpräsidenten Albert Osswald und Holger Börner, der Organisator, ja mehr noch, die Seele und der Motor des Hessentages geblieben.“
Vielfältige Ehrungen legten Zeugnis ab von seinem Schaffen im Dienste von Kunst und Kultur in und für Hessen. Weit über Hessen hinaus, und auch im Ausland würden die Erfahrung und der Rat des Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft Hessischer Musikverbände gesucht und geschätzt.
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