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FRAU UND MUSIK
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Hessische Kunstministerin Hohmann-Dennhardt fördert
Forschungsprojekt des Archivs Frau und Musik in Kassel
Wiesbaden - Das Archiv Frau und Musik in Kassel wird für ein Forschungsprojekt mit 33.000 Mark unterstützt. Dies hat die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, heute in Wiesbaden mitgeteilt. Das Projekt untersucht die Situation professioneller Musikerinnen an der Wende des 19. und 20. Jahrhunderts am Beispiel der europäischen Damenblaskapellen und Damenorchester.
"Das Archiv Frau und Musik eignet sich in besonderer Weise dafür, zu dieser Frage zu forschen“, betonte Hessens Kunstministerin.“Aufgrund seines allgemeinen Bestands sowie seiner großen und in dieser Form einzigartigen Sammlung von Materialien zu diesem Thema existieren besonders günstige Voraussetzungen für eine wissenschaftliche Arbeit. Das Archiv habe bereits früher entscheidend dazu beigetragen, daß bestehende Lücken in der historischen Überlieferung geschlossen sowie die wissenschaftliche Forschung gefördert werden konnte. Ziel des Archivs sei es, die schöpferischen Leistungen von Frauen sichtbar zu machen, ihre Werke zur Aufführung zu bringen sowie ihre Lebens- und Arbeitssituation zu verbessern. „Und zur Fortsetzung dieser Arbeit des Archivs dient auch der jetzige Zuschuß,“ erklärte Ministerin Hohmann-Dennhardt.
Das Archiv Frau und Musik mit seinem umfassenden Fundus und qualifizierten Fachangebot ist einzigartig in Europa. Es werden Zeugnisse und Dokumente des kompositorischen Schaffens von Frauen mit dem Schwerpunkt Ernste Musik gesammelt, gesichert und dokumentiert. Aber auch der Bereich Frauen und Jazz ist vertreten, ebenso ein Querschnitt aus Rock und Pop auf Tonträgern.
Das Archiv verfügt mittlerweile über einen Bestand von über 12.000 Dokumenten von und über 900 Komponistinnen aus 38 Ländern. Träger des Archivs Frau und Musik ist der Internationale Arbeitskreis Frau und Musik e. V., der vor fast zwanzig Jahren gegründet wurde.
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