Pressemitteilung Nr. 130 / 1997 vom 28.11.1997

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HESSENS FILM- UND KINOPREISTRÄGER 1997 WURDEN GEEHRT

Kunstministerin Hohmann-Dennhardt: Rasante Entwicklung der Medien ist auch eine Herausforderung für die Förderungspolitik

Wiesbaden - In den Studios der TaunusFilm GmbH Unter den Eichen hat die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, am Freitag abend die Hessischen Film- und Kinopreise 1997 überreicht. Die Preise, so betonte die Ministerin, seien in erster Linie persönliche Auszeichnungen, gleichzeitig aber „auch Anreiz und Unterstützung für ein Filmschaffen auf hohem Niveau und für gutes Kino in Hessen. Außerdem tragen sie zur weiteren Entwicklung des Medienstandorts Hessen bei.“
Vergeben wurden Preise mit einer Gesamtsumme von 345.000 Mark. Für den hessischen Filmpreis ausgewählt wurden insgesamt drei Filme, „Von heute auf morgen“ von Daniel Huillet und Jean-Marie Straub (Preissumme 60.000 Mark), „Zwickel auf Bizyckel“, ein Film von Reinhard Kuhn und Michel Leiner (30.000 Mark) und „Nach dem Krieg“ (60.000 Mark) ein Film von Vladimir Majdanzic.
Bei den Hessischen Kinopreisen standen in diesem Jahr der „Filmladen Kassel“ und das „Kino Traumstern“ in Lich mit Prämien von jeweils 22.500 Mark an erster Stelle.
„Der Unterstützung des Filmschaffens und der Erhaltung der Qualität der Kinolandschaft“, so betonte die Ministerin „mißt die Hessische Landesregierung hohe Priorität zu, denn sie sind ein wichtiger Bestandteil der Kunst- und Kulturförderung. Gemeinsam mit den Filmschaffenden werden wir zur weiteren Stärkung der Film- und Kinokultur und zur Förderung des Nachwuchses beitragen.“
Der Filmpreisjury gehörten in diesem Jahr Maya Constantine (Wiesbaden), Susanne Lob und Heiner Roß (beide Hamburg) an. Über die Vergabe der Kinopreise entschieden Gerhard Bingenheimer (Kaiserslautern), Christian Kaltenegger (Mannheim) und Rudolf Worschech (Frankfurt).

Die übrigen Preisträgerinnen und Preisträger und die anderen preisgekrönten Kinos 1997 im Überblick:
Hochschulfilmpreis (15.000 Mark) : „El Che lebt“, Dokumentarfilm von Matilde Michanié (Gesamthochschule Kassel).
Drehbuchpreis (15.000 Mark): Storyboard von Leonore Poth zum Zeichentrickfilm „Die Rollmöpse“.
Kinopreise mit Prämien in Höhe von jeweils 15.000 Mark für: Ried Casino (Nauheim), Filmtheater Valentin (Frankfurt-Höchst), Capitol (Witzenhausen), Kammer-Palette-Atelier (Marburg), Werkstattkino mal seh´n (Frankfurt), Bali Kinos (Kassel), Lichtblick Walldorfer Kinotreff (Walldorf).
Für hervorragende Leistungen im Bereich des nichtgewerblichen Abspiels wurden das Filmforum Höchst und das Kino im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt am Main mit Preisen und einer Summe von jeweils 7.500 Mark geehrt.


















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