Pressemitteilung Nr. 140 / 1997 vom 17.12.1997

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KUNSTMINISTERIN HOHMANN-DENNHARDT ZEICHNETE „JUGENDBIBLIOTHEKEN DES JAHRES“AUS

Projekt „Lesezeit 1997“ mit großem Erfolg gelaufen

Friedberg/Wiesbaden - Die „Jugendbibliotheken des Jahres“ hat Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, am Mittwoch während einer Feierstunde im Sitzungssaal des Landratsamts Friedberg ausgezeichnet. Die Hauptpreise in Höhe von jeweils 5.000 Mark gingen an die Stadtbibliotheken in Hattersheim und Hofgeismar, Sonderpreise in Höhe von jeweils 1 000 Mark erhielten die Bibliotheken in Hochheim, Borken und Guxhagen.

„Die ausgezeichneten Bibliotheken“, so erläuterte die Ministerin bei der Preisverleihung, „haben sich weit über das sonst übliche Maß bibliothekarischer Leseförderung hinaus engagiert und viele neue Ideen in ihren Biblotheken umgesetzt.“ 13 Bibliotheken aus ganz Hessen hatten sich 1997 an diesem Wettbewerb beteiligt.

47 Bibliotheken beteiligten sich an dem Projekt „Lesezeit“, bei dem es darum ging, daß Erwachsene einen Teil ihrer Zeit zur Verfügung stellten, um Kindern vorzulesen oder mit ihnen über das Gelesene zu sprechen. Die öffentlichen Bibliotheken und die Staatlichen Büchereistellen waren in das Projekt eingebunden. Rund 8.000 Erwachsene stellten für rund 15.000 Kinder „Lesezeit“ zur Verfügung.

„Ein schönes und begrüßenswertes Projekt, das zur Nachahmung anregt“, kommentierte Christine Hohmann-Dennhardt,“es zeigt, daß die direkte Kommunikation durch keinen passiven Medienkonsum zu ersetzen ist. Das Engagement der erwachsenen Vorleser und der Bibliotheken unterstreicht, wie wichtig es ist, gerade Kindern und Jugendlichen deutlich zu machen, daß Lesen ein unverzichtbarer Teil ihres Leben sein und bleiben muß.“

Dabei komme den Bibliotheken an der Schnittstelle zwischen der Ware Buch und der kreativen Betätigung des Lesens eine wichtige kulturpolitische Aufgabe zu. „Der große Erfolg der bisherigen Lseprojekte“, betonte die Ministerin abschließend, “wird uns anspornen, auch 1998 im Rahmen verfügbarer Mittel neue Projekte in Gang zu setzen, um eine Kontinuität dieser Arbeit zu gewährleisten.“

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