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MEHR PLATZ UND BESSERE MĂGLICHKEITEN FĂR DIE LANDES- UND HOCHSCHULBIBLIOTHEK DARMSTADT
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Wissenschaftsministerin Hohmann-Dennhardt weiht Erweiterungstrakt ein
Darmstadt/Wiesbaden - Den Erweiterungstrakt der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt hat Hessens Ministerin fĂŒr Wissenschaft und Kunst, Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, am Freitag eingeweiht. âDamitâ, so erlĂ€uterte die Ministerin, âsteht der Bibliothek eine zusĂ€tzliche NutzflĂ€che von 3.200 Quadratmetern zur VerfĂŒgung, eine VergröĂerung um ein Viertel der FlĂ€che. Aufgewendet wurden fĂŒr den Erweiterungsbau 5,9 Millionen Mark.â
Mit der Erweiterung wurden gravierende rĂ€umliche EngpĂ€sse beseitigt. DarĂŒber hinaus sind auch funktionelle Defizite behoben worden. Neben der Erweiterung der Gesamtbibliothek sind 8.000 Regalmeter StellflĂ€che neu geschaffen und neue Lesesaalzonen und BĂŒros eingerichtet worden.
âNicht zuletztâ, so die Ministerin, âwurde ein Fahrstuhl eingerichtet, so daĂ behinderte Nutzerinnen und Nutzer die Bibliothek erreichen und dort arbeiten können. Behinderte Menschen konnten die Bibliothek bisher nur mit dem Lastenfahrstuhl erreichen. Hohmann-Dennhardt: âIch bin froh, daĂ dieser diskriminierende Zustand nun ein Ende hat. Auch der im obersten GeschoĂ liegende Vortrags- und Musikraum ist nun ĂŒber den öffentlichen Fahrstuhl und einen SchrĂ€gaufzug fĂŒr Rollstuhlfahrer zugĂ€nglich.â
Mit den neuen RĂ€umen wĂŒrden mehr Möglichkeiten des Zugangs zu elektronischen Medien geschaffen, die aus einem modernen Bibliotheksbetrieb nicht wegzudenken seien. Aber ModernitĂ€t und Wahrung der Tradition seien gleichrangige Ziele; die Landes- und Hochschulbibliothek versorge als Universalbibliothek die Region mit wertvoller Literatur aus ihren historischen BestĂ€nden.
Auch fĂŒr die Bibliotheken, so Hohmann-Dennhardt, gelte, daĂ die vorhandenen Ressourcen noch intensiver genutzt werden mĂŒssen. Dazu gebe es in Darmstadt bereits sinnvolle AnsĂ€tze mit dem Ziel einer besseren Kooperation zwischen Technischer UniversitĂ€t, Fachhochschule und Landes- und Hochschulbibliothek. âBei diesen Ăberlegungen geht es nicht darum, die Landesbibliotheken insgesamt einzusparen, sondern darum, das Weiterbestehen der fĂŒr Wirtschaft, Forschung und Studium unverzichtbaren Bibliotheken zu sichern.â
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