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CHRISTOPH NIX WIRD NÄCHSTER INTENDANT DES
HESSISCHEN STAATSTHEATERS IN KASSEL
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Wiesbaden - Neuer Intendant des Hessischen Staatstheaters in Kassel wird der 43-jährige Christoph Nix. Nach der heutigen Sitzung der Fin-dungskommission in Wiesbaden, der sich vier Bewerber vorgestellt hat-ten, haben sich für die Träger des Theaters, die Vertreterin des Landes Hessen, die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, und die Vertreter der Stadt Kassel, Oberbürgermeister Georg Lewandowski und der Kulturdezernent Volker Schäfer, für den bisherigen Leiter des Theaters Nordhausen in Thürin-gen entschieden. Nix tritt die Nachfolge des scheidenden Intendanten Michael Leinert zur Spielzeit 1999/2000 an.
Christoph Nix, 1954 geboren im mittelhessischen Ehringshausen, blickt auf eine eher ungewöhnliche Theaterkarriere zurück. Von Haus aus Ju-rist, Anwalt und Professor für Strafrecht, ist er aber auch ausgebildeter Zirkusclown und Autor von Erzählungen sowie wissenschaftlichen Publi-kationen. Er hat beispielsweise - neben juristischen Abhandlungen - auch über Einführung von Controlling an Theatern publiziert. Seit 1994 ist Christoph Nix Intendant des Drei-Sparten-Theaters im thüringischen Nordhausen.
Nix hat lange Jahre zwei Berufslaufbahnen parallel betrieben. Unter an-derem war er in einer privaten Anwaltskanzlei tätig, als Professor an der Evangelischen Fachhochschule Hannover aber auch am Kriminologi-schen Institut der Universität Gießen sowie an der Berliner Humboldt-Universität. Gleichzeit arbeitete er immer wieder mit Theaterprojekten, zuletzt, bevor er nach Nordhausen ging, 1992 am Berliner Ensemble unter Peter Palitzsch und der Volksbühne mit Frank Castorf.
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