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RUNDER TISCH ZUR WEITEREN ARBEIT
DER MUSIKAKADEMIEN IN HESSEN
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Kunstministerin Hohmann-Dennhardt lĂ€dt zu GesprĂ€ch einWiesbaden - Zu einem GesprĂ€ch ĂŒber die weiteren Vorstellungen einer Neuordnung der Musikausbildung in Hessen hat die Hessische Ministerin fĂŒr Wissenschaft und Kunst, Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, fĂŒr den 12. MĂ€rz 1998 nach Wiesbaden eingeladen. Wie sie heute mitteilte, seien dazu die OberbĂŒrgermeister, die Leitungen der Musikakademien, die SchĂŒlervertretungen sowie die Personalvertretungen gebeten worden teilzunehmen. âDieser Runde Tisch soll nicht zuletzt auch dazu dienen, Irritationen und MiĂverstĂ€ndnisse, die in der letzten Zeit aufgetreten sind, auszurĂ€umenâ, betonte Ministerin Hohmann-Dennhardt.
Ein solches MiĂverstĂ€ndnis liege z.B. in der Annahme, das Land beabsichtige, die derzeit in den Akademien und Konservatorien vorhandenen AusbildungsgĂ€nge zum/zur staatlich geprĂŒften Musiklehrer/in demnĂ€chst nicht mehr fortzusetzen. âDavon ist in dem Papier keine Rede,â erlĂ€uterte die Ministerin, âim Gegenteil, es ist ausdrĂŒcklich festgehalten worden, daĂ die bisherige Förderung der Akademien - die ihre rechtliche BegrĂŒndung in dieser Ausbildung findet - fortgesetzt wird.â Allerdings könne wegen der Entwicklung der Angebotslage von StudienplĂ€tzen im Musikhochschulbereich und der finanziellen Rahmenbedingungen derzeit nicht an einen Ausbau der klassischen MusikstudiengĂ€nge im Hochschulbereich gedacht werden. Dies schlieĂe eine ĂberfĂŒhrung der AusbildungsplĂ€tze an den Akademien in den Hochschulbereich fĂŒr absehbare Zeit aus. Deshalb, erklĂ€rte die Ministerin, habe sie die Akademien und Konservatorien sowie die Hochschulen in ihrem Vorschlag zur Neuordnung der Musikausbildung in Hessen aufgefordert, zusĂ€tzliche Wege zu suchen und zu entwickeln, die sinnvolle Kooperationen zwischen ihnen zulassen, Anrechnungsmöglichkeiten von Ausbildungsabschnitten eröffnen und neue Ausbildungsbereiche mit qualifiziertem AbschluĂ erschlieĂen.
âIch hoffe, sagte die Ministerin, âdaĂ wir mit dem GesprĂ€ch den Weg bereiten fĂŒr eine gemeinsame konstruktive Erarbeitung solcher Entwicklungsmöglichkeiten im musikalischen Ausbildungssektor.â
Das GesprĂ€ch solle auch dazu dienen, AuftrĂ€ge an die Beteiligten zu formulieren und Perspektiven aufzuzeigen. âIch bin zuversichtlich, daĂ wir schnell zu einer gemeinsamen Basis kommen werdenâ, meinte sie abschlieĂend.
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