Pressemitteilung Nr. 12 / 1998 vom 20.02.1998

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RUNDER TISCH ZUR WEITEREN ARBEIT DER MUSIKAKADEMIEN IN HESSEN

Kunstministerin Hohmann-Dennhardt lÀdt zu GesprÀch ein

Wiesbaden - Zu einem GesprĂ€ch ĂŒber die weiteren Vorstellungen einer Neuordnung der Musikausbildung in Hessen hat die Hessische Ministerin fĂŒr Wissenschaft und Kunst, Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, fĂŒr den 12. MĂ€rz 1998 nach Wiesbaden eingeladen. Wie sie heute mitteilte, seien dazu die OberbĂŒrgermeister, die Leitungen der Musikakademien, die SchĂŒlervertretungen sowie die Personalvertretungen gebeten worden teilzunehmen. „Dieser Runde Tisch soll nicht zuletzt auch dazu dienen, Irritationen und MißverstĂ€ndnisse, die in der letzten Zeit aufgetreten sind, auszurĂ€umen“, betonte Ministerin Hohmann-Dennhardt.

Ein solches MißverstĂ€ndnis liege z.B. in der Annahme, das Land beabsichtige, die derzeit in den Akademien und Konservatorien vorhandenen AusbildungsgĂ€nge zum/zur staatlich geprĂŒften Musiklehrer/in demnĂ€chst nicht mehr fortzusetzen. „Davon ist in dem Papier keine Rede,“ erlĂ€uterte die Ministerin, „im Gegenteil, es ist ausdrĂŒcklich festgehalten worden, daß die bisherige Förderung der Akademien - die ihre rechtliche BegrĂŒndung in dieser Ausbildung findet - fortgesetzt wird.“ Allerdings könne wegen der Entwicklung der Angebotslage von StudienplĂ€tzen im Musikhochschulbereich und der finanziellen Rahmenbedingungen derzeit nicht an einen Ausbau der klassischen MusikstudiengĂ€nge im Hochschulbereich gedacht werden. Dies schließe eine ÜberfĂŒhrung der AusbildungsplĂ€tze an den Akademien in den Hochschulbereich fĂŒr absehbare Zeit aus. Deshalb, erklĂ€rte die Ministerin, habe sie die Akademien und Konservatorien sowie die Hochschulen in ihrem Vorschlag zur Neuordnung der Musikausbildung in Hessen aufgefordert, zusĂ€tzliche Wege zu suchen und zu entwickeln, die sinnvolle Kooperationen zwischen ihnen zulassen, Anrechnungsmöglichkeiten von Ausbildungsabschnitten eröffnen und neue Ausbildungsbereiche mit qualifiziertem Abschluß erschließen.

„Ich hoffe, sagte die Ministerin, „daß wir mit dem GesprĂ€ch den Weg bereiten fĂŒr eine gemeinsame konstruktive Erarbeitung solcher Entwicklungsmöglichkeiten im musikalischen Ausbildungssektor.“
Das GesprĂ€ch solle auch dazu dienen, AuftrĂ€ge an die Beteiligten zu formulieren und Perspektiven aufzuzeigen. „Ich bin zuversichtlich, daß wir schnell zu einer gemeinsamen Basis kommen werden“, meinte sie abschließend.






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