Pressemitteilung Nr. 114 / 1998 vom 06.11.1998

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HOHMANN-DENNHARDT: HESSISCHER WEIN IST SPITZENKLASSE

Prämierung ausgezeichneter Weine und Sekte durch Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst

Kloster Eberbach/Wiesbaden - Die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, hat am Sonntag die diesjährige Landeswein- und -sektprämierung vorgenommen. Im Kloster Eberbach überreichte sie die Staatsehrenplaketten des Hessischen Ministers des Innern und für Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz an insgesamt sechs Weinbaubetriebe. Von den rund 1.900 zur Prämierung "angestellten" Weinen erhielten 25 Prozent goldene, 32 Prozent silberne und 25 Prozent bronzene Preismünzen. Auf der Liste der 100 besten Weingüter in Deutschland, so hob die Ministerin bei dieser Gelegenheit hervor, ist Hessen als eines der flächenmäßig kleineren weinbautreibenden Bundesländer mit immerhin 17 Adressen vertreten. Hohmann-Dennhardt: "Darauf können wir stolz sein , hessischer Wein ist Spitzenklasse!"

Sie vertrete bei dieser Prämierung zwar ihren Kollegen Bökel, vom Ressort her sei sie aber mit Wein in vielfacher Weise verbunden, betonte die Ministerin: "Wie gut Kunst und Wein zusammenpassen, beweist nicht nur das Rheingau-Musikfestival in jedem Jahr in vielfältiger Weise. In der Wissenschaft gehört die Forschungsanstalt Geisenheim zu meinem Ressort, und diese zählt zu den weltweit führenden Einrichtungen auf dem Gebiet der Önologie."

Daß eine so hohe Zahl von Weinen und Sekten zur Landesprämierung "angestellt" worden sei, sei vom Umfang her ein Rekordergebnis, beweise die hohe Akzeptanz und den Stellenwert, den diese Prüfung bei Winzern wie Verbrauchern einnehme. Trotz der hohen Akzeptanz hessischer Weine insgesamt dürfe nicht nachgelassen werden, dieses hessische Spitzenprodukt bekannt zu machen. Die Landesregierung unterstütze die Anstrengungen der hessischen Winzerinnen und Winzer auf dem Gebiet der Weinvermarktung mit einer jährlichen Förderung von 60.000 Mark.

Auf der Ebene der Europäischen Union sei auf dem Gebiet der Weinerzeugung und -vermarktung im Interesse der hessischen Betriebe noch vieles zu verändern. Dies reiche von der Erhaltung eines verbesserten Gleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Gemeinschaftsmarkt über die stärkere Berücksichtigung regionaler Unterschiede bis hin zur Vereinfachung von Rechtsvorschriften. Die Landesregierung sei auch dabei ein verläßlicher Partner.

Staatsehrenplaketten erhielten:

für den Rheingau
Betriebsgröße

bis 3 ha Weingut Michael Bott, Kostheim
3 - 7 ha Weingut Willi Orth, Hochheim
7 - 12 ha Weingut Klaus König, Lorchhausen
12 - 25 ha Staatsweingut Aßmannshausen, Aßmannshausen
über 25 ha Gutsverwaltung Graf Matuschka-Greiffenclau,
Schloß Vollrads, Winkel


für die Hessische Bergstraße

Staatsweingut Bergstraße, Bensheim













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