Pressemitteilung Nr. 118 / 1998 vom 13.11.1998

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HESSISCHER KOMPOSITIONSPREIS 1998

Kunstministerin Hohmann-Dennhardt vergibt Preis an Frank Gerhardt und Hartmut Jentzsch

Wiesbaden - Den Hessischen Kompositionspreis für Kammermusik hat Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, in diesem Jahr an zwei junge Komponisten vergeben. "Alle 17 Kompositionen, die eingereicht wurden, bewegen sich auf hohem künstlerischem Niveau", erläuterte die Ministerin in Wiesbaden. "Hartmut Jentzsch und Frank Gerhardt aber haben die Jury mit ihren Arbeiten gleichermaßen und in besonderer Weise beeindruckt." Der mit 10.000 Mark dotierte Preis, so die Ministerin, werde deshalb zu gleichen Teilen vergeben.

Die Jury, der Prof. Hans Zender (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main), Hermann Kretzschmar (Ensemble Modern), Dr. Bernd Leukert (hr) und Dr. Marie-Theres Suermann vom Ministerium angehörten, würdigt das innovative Denken zweier Komponisten, das in zwei unterschiedliche Richtungen geht. Während Hartmut Jentzsch durch sein Experimentieren mit traditionellen Instrumenten beieindruckt, ist es bei Frank Gerhardt der ungewöhnliche Umgang mit der Zeit, der den Juroren imponierte.

Fredrik Zeller sprach die Jury für seine Komposition eine Belobigung aus und hob den brillanten und vor allem spieltechnisch anspruchsvollen und formal ausgewogenen Charakter seiner Arbeit hervor.

Der Hessische Kompositionspreis wurde von Hessischens Kunstministerin im Jahre 1995 eingerichtet, um den komponierenden Nachwuchs in Hessen zu fördern und ihm den Einstieg ins freie berufliche Leben zu erleichtern. Neben einem Geldpreis in Höhe von 10.000 Mark umfaßt er die Uraufführung durch ein renommiertes Ensemble und die Aufzeichnung durch den Hessischen Rundfunk. In diesem Jahr hat das Ensemble Modern die Einstudierung für die Uraufführung der preisgekrönten Werke übernommen. Die Preise wird die Ministerin am 1. Dezember 1998 in der Alten Oper in Frankfurt überreichen.











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