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ALFRED HARTH ALS TRÄGER DES HESSISCHEN
JAZZPREISES 1998 AUSGEZEICHNET
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Staatssekretär Rolf Praml überreichte die Auszeichnung im Rahmen des Jazzpodiums
Kassel/Wiesbaden - Alfred Harth ist am Freitagabend als Träger des Hessischen Jazzpreises 1998 geehrt worden. In Vertretung von Kunstministerin Hohmann-Dennhardt überreichte Staatssekretär Rolf Praml im Rahmen des Hessischen Jazzpodiums in Kassel die mit 10 000 Mark dotierte Auszeichnung. Schon im Frühjahr hatte eine Jury den Musiker als Preisträger 1998 ausgewählt.
Praml hob die außerordentliche Vielfalt der künstlerischen Tätigkeiten Alfred Harths hervor. Sie umfasse mehr als 30 Jahre kreativer Arbeit als Saxophonist, Komponist, Arrangeur, Regisseur, Performer und Bildender Künstler. "Dies", so der Staatssekretär, "sind bei weitem nicht alle Bereiche seines künstlerischen Schaffens. Alfred Harth ist ein Grenzgänger, der die Trennungen zwischen den einzelnen künstlerischen Sparten verbindet, Überschneidungen und Korrespondenzen aufzeigt und eine versöhnliche Zusammenführung von Gegensätzen bewirkt."
Alfred Harth sei seit vielen Jahren eine integrative und überragende Persönlichkeit der Frankfurter Szene für Jazz und improvisierte Musik. Er arbeite erfolgreich im experimentellen und modernen Bereich genauso wie in der traditionellen Jazzszene. Seit vielen Jahren bringe er in unterschiedlichsten Projekten avancierte Musikerinnen und Musiker aus mehreren Generationen zusammen und kooperiere nicht zuletzt immer wieder auch mit sehr jungen Musikern.
Das Jazzpodium, in dessen Rahmen die Überreichung des Preises stattfand, sei im sechsten Jahr längst zu einer festen Einrichtung geworden, die das Jazzleben in Hessen bereichere. Praml dankte besonders der Hessischen Jazzakademie und der Jazzinitiative Kassel, die das Jazzpodium gegründet und zu dem gemacht hätten, was es heute sei.
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