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WETTBEWERB FÜR NEUBAU DER FACHHOCHSCHULE
WIESBADEN ABGESCHLOSSEN
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Staatssekretär Praml zeichnet die Preisträger des
Architekten- und Ingenieurwettbewerbs aus
Wiesbaden - Das Ergebnis des EU-weit ausgeschriebenen integrierten Architekten- und Ingenieurwettbewerb für einen Neubau für den Fachbereich Gestaltung der Fachhochschule (FH) Wiesbaden am Standort "Unter den Eichen" steht fest. 81 Firmen hatten sich beteiligt. Nach der ersten Wettbewerbsphase standen noch 15 Bewerber in der engeren Wahl, die in der zweiten Phase auf der Grundlage konkreterer vorgegebener Kriterien und Rahmenbedingungen ihren Entwurf weiter auszuarbeiten hatten. Die Preisträger hat der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Rolf Praml, heute in Wiesbaden im Beisein des Präsidenten der FH Wiesbaden, Prof. Dr. Clemens Klockner, des Geschäftsführers der TaunusFilm GmbH, Prof. Wolfgang Graß, sowie des Vorsitzenden des Preisgerichts, Klaus Kucher, bekanntgegeben. Außerdem überreichte er die Preisgelder an die ausgezeichneten Architektenbüros.
Zwei zweite Preise wurden vergeben an das Büro Lindner-Böge aus Hamburg und das Büro Mahler Günster Fuchs Architekten aus Stuttgart. Sie sind jeweils mit 62.350 Mark dotiert. Der dritte Preisträger ist das Büro Trabitzsch Lübcke aus Hamburg. Das Preisgeld beträgt 28.420 Mark. Des weiteren wurden drei Arbeiten für jeweils 12.760 Mark angekauft. Dies sind die Entwürfe der Büros Scheuring&Partner aus Köln,
Dohle & Lohse aus Braunschweig und O.M.Architekten ebenfalls aus Braunschweig. Staatssekretär Praml hob in seiner Laudatio hervor, "dass die hessische Landesregierung die Fachhochschulen in Hessen weiter ausbaut und sie in die Lage versetzt, den Anforderungen unserer Arbeitsgesellschaft gerecht zu werden."
Die Planungen für den Neubau, der 3.840 Quadratmeter Hauptnutzfläche umfasst, werden nunmehr zügig fortgeführt. Noch 1999 wird mit dem Bau begonnen werden. Das neue Gebäude wird im Februar 2.001 von der FH in Betrieb genommen. Die Kosten betragen rund 26 Millionen Mark und werden zu gleichen Teilen vom Land und den Bund finanziert.
Mit dem Abschluss des Realisierungswettbewerbes sei ein wichtiger weiterer Schritt beim Ausbau der FH Wiesbaden am Standort "Unter den Eichen" zurückgelegt worden, sagte Praml. Nachdem das Land Hessen 1995 im ersten Bauabschnitt das zunächst angemietete Gebäude der TaunusFilm GmbH für die FH Wiesbaden und deren Studiengänge Fernsehtechnik, Medienwirtschaft und Kommunikationsdesign erworben hatte, sei der Neubau und die Verlagerung des Fachbereiches Gestaltung mit seinen Studiengängen Innenarchitektur und Kommunikationsdesign vom Standort am Kurt-Schumacher-Ring auf das Areal "Unter den
Eichen" der sinnvolle und notwendige zweite Schritt auf dem Weg zum "Medienzentrum Unter den Eichen". Hier fänden sich optimale Bedingungen für die Arbeit der Studierenden. Gerade auch wegen der räumlichen Nähe und gleichzeitigen engen inhaltlichen Kooperation mit der Film- und Fernsehindustrie. Praml dankte der TaunusFilm GmbH als Grundstückseigentümerin für ihre stets verläßliche Zusammenarbeit.
Die Entwürfe aller 81 Firmen samt der konkretisierten Planungen der 15 Endrundenteilnehmer und der Preisträger sind in einer Ausstellung im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst bis zum
22. Januar 1999 zu besichtigen. Die Ausstellungshalle des Ministeriums ist geöffnet montags bis donnerstags 10.00 bis 18.00 Uhr und freitags 10.00 bis 14.00 Uhr.
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