Pressemitteilung Nr. 11 / 1999 vom 02.02.1999

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FRITZ-BAUER-INSTITUT WIRD IM IG-FARBEN-HAUS EINEN PLATZ ERHALTEN

Minister Holzapfel bekräftigt Zusage der früheren Wissenschaftsministerin Hohmann-Dennhardt

Frankfurt/Wiesbaden - "Das Fritz-Bauer-Institut soll in das IG-Farben-Haus einziehen." Diese Absicht der Landesregierung hat Kultusminister Hartmut Holzapfel, der gegenwärtig auch die Amtsgeschäfte der an das Bundesverfassungsgericht gewechselten früheren Wissenschaftsministe-rin Dr. Christine Hohmann-Dennhardt führt, heute in Wiesbaden bekräf-tigt.

Im Sommer 1996 hatte die Hessische Landesregierung das IG-Farben-Haus von der Bundesregierung erworben, nachdem die US-Army als Nutzer des Areals nach dem Kriege ausgezogen war. Schon damals war klar, daĂź auch das Fritz-Bauer-Institut dort einen Platz erhalten sollte.

Das nach dem früheren Hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer benannte Institut beschäftigt sich mit der Erforschung des Holocaust und mit der Vermittlung von Forschungsergebnissen aus diesem Bereich in die Öffentlichkeit.

Wie Holzapfel jetzt in einem Brief an Hanno Loewy, den Direktor des Fritz Bauer-Instituts, erläuterte, sollen zwischen dem Ministerium, dem Institut und der Frankfurter Universität als Hausherrin des Gebäudes nur noch die Einzelheiten der Unterbringung geklärt werden. Dabei geht es auch um Fragen der Zusammenarbeit mit der Universität und um die Anerken-nung der Arbeit des Instituts nach den Kriterien der Hochschulbauförde-rung von Bund und Ländern.

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