Pressemitteilung Nr. 21 / 1999 vom 16.04.1999

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WISSENSCHAFTSMINISTERIN WAGNER SCHICKT HILFSKONVOI FÃœR KOSOVO AUF DEN WEG

Wiesbaden - Die besten Wünsche der Hessischen Landesregierung wird Ruth Wagner, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, beim Start des bislang größten privat organisierten Hilfskonvoi den vertriebenen Menschen aus dem Kosovo übermitteln. Der Konvoi wird zur Zeit von der Rudolf-Walter-Stiftung und Radio FFH organisiert und zusammengestellt. Start ist der morgige Freitag (16. April 1999) um 8.30 Uhr.

17 Transport-LKW mit 270 Tonnen Hilfsmittel (v.a. Lebensmittel, Medikamente, Zelte, Decken) sowie sechs Begleit-PKW gehen auf die Reise. Der Weg führt vom Parkplatz von Möbel-Walther in Gründau-Lieblos an der BAB 66 über den Brenner nach Ancona/Italien. Der Konvoi wird dort verschifft und endet schließlich in der albanischen Hafenstadt Durres.
Der größere Teil der Hilfsgüter wird der in Eschborn ansässigen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) für das Flüchtlingslager Spitall in der Nähe von Tirana zur Verfügung gestellt. Es soll von bisher 12.000 Plätzen auf dann 30.000 ausgebaut werden.

"Diese Privatinitiative verdient alle Unterstützung und Anerkennung", erklärt Wagner heute in Wiesbaden. "Den Fahrern und Begleitpersonen wünsche ich gute Fahrt und eine gesunde Heimkehr. Den Hilfsorganisationen vor Ort, daß sie so schnell und so gut wie möglich helfen können und uns allen, daß der Völkermord im Kosovo beendet wird. Doch auch dann werden die Opfer der serbischen Soldateska noch lange unserer Hilfe bedürfen. Wir stehen dafür in der Verantwortung."








































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