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RUTH WAGNER: ZUSAMMENARBEIT MIT THÃœRINGEN
MUSS VERTIEFT WERDEN
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Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst zum
Antrittsbesuch im Nachbarbundesland
Erfurt/Wiesbaden - "Wir werden die Zusammenarbeit mit Thüringen auf den Gebie-ten Wissenschaft und Kunst verstärken!" Dies kündigte Ruth Wagner, die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst,heute nach ihrer Rückkehr von einem Antrittsbesuch im Nachbarbundesland an. In Erfurt war sie bei ihrem Treffen mit Thüringens Ministerpräsident Dr. Bernhard Vogel und ihrem Fachkollegen Dr. Gerd Schuchardt auf große Zustimmung gestoßen. Weimar, der diesjährigen Kulturstadt Europas, hatte die Ministerin ebenfalls einen Besuch abgestattet.
"Beim Jungen Literaturforum Hessen-Thüringen besteht seit acht Jahren eine hervorragende Zusammenarbeit", so die Ministerin, "und durch das Bindeglied der Sparkassen-Kulturstiftung gibt es auch beim Tag des Offenen Denkmals eine Kooperation; darüber hinaus existieren einige kleinere gemeinsame Projekte auf kulturellem Gebiet. Insgesamt aber ist das Ausmaß an Zusam-menarbeit, wie es sich in den ersten Jahren nach der Wende abzeichnete, stark gesunken."
Dies gelte, so die Ministerin, ganz besonders für das Gebiet der Hochschulen und der Forschung. Ein erster Schritt in Richtung mehr Gemeinsamkeit sei der vom Wissenschaftsrat empfohlene und von der Bund-Länder-Kommission beschlos-sene Zusammenschluß des Instituts für Quartär-Paläontologie in Weimar mit der Abteilung für Paläo-Anthropologie des Frankfurter Forschungsinstituts Sencken-berg unter dem Dach von Senckenberg und die damit verbundene Aufnahme in die Blaue Liste der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten herausgehobenen Forschungsinstitute in Deutschland. "Dies", so die Ministerin, "kann aber nur ein Anfang sein. Mit Ministerpräsident Dr. Vogel und meinem Amtskollegen Dr. Schuchardt bin ich darin einig, daß es nun darum geht, Kon-zepte für mehr Zusammenarbeit auf wissenschaftlichem und kulturellem Gebiet zu erarbeiten."
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