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ARCHIVSCHULE MARBURG FEIERT 50-JĂ„HRIGES BESTEHEN
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Staatssekretär Portz: Qualität der Archivausbildung bundesweit einmaligMarburg/Wiesbaden - Der Staatssekretär im Hessischen Wissenschafts- und Kunstministerium, Frank E. Portz, hat der Archivschule Marburg hohe archivarische Professionalität und eine bundesweit einmalige Aus- und Fortbildungsqualität bescheinigt.
Beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Archivschule sagte Portz, sie habe seit ihrer Gründung rund 1.500 Archivschülern bestens vermittelt, wie wichtig das Wissen um die Vergangenheit für die Gestaltung der Zukunft sei. In Marburg werde in kleinen Lerngruppen erfolgreich gelehrt, dass die neutrale Aufbereitung von Schriftgut aus der Verwaltung jedem Fragenden Antworten eröffnen könne, ohne zu belehren oder zu bevormunden. Dabei seien, so Portz, internationale Kooperation und die Anwendung modernster Technologien wie etwa das Internet selbstverständlich.
Die Archivschule Marburg wurde am 2. Juni 1949 vom Land Hessen zusammen mit den übrigen westdeutschen Bundesländern eingerichtet. Seither nutzen Bund, Länder und Kommunen die Archivschule zur Ausbildung der Archivare/innen im öffentlichen Dienst.
1963 entstand das Institut für Archivwissenschaft. Seit 1980 bietet die Archivschule Marburg außerdem einen 18-monatigen Fachhochschulstudiengang Archivwesen an. Im Rahmen der Landesverwaltungsreform erprobt die Archivschule Marburg seit 1996 ein neues Finanzmodell. Ähnlich wie in Unternehmen werden alle zu verbrauchenden Mittel selbst erwirtschaftet. Anfang 2001 wird das Land Hessen der Archivschule in Marburg ein weiteres Gebäude zur Verfügung stellen. Der Umbau hat nach Angaben von Staatssekretär Portz bereits begonnen.
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