Pressemitteilung Nr. 70 / 1999 vom 06.08.1999

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WISSENSCHAFTSMINISTERIUM BEWILLIGT JUSTUS-LIEBIG-UNIVERSITÄT GIEßEN UND FACHHOCHSCHULE GIEßEN-FRIEDBERG INSGESAMT 912 000 MARK

Ministerin Wagner: Nachtragshaushalt 1999 stärkt die Forschung an den hessischen Hochschulen

Wiesbaden/Gießen - Im Rahmen des Nachtragshaushaltes 1999 hat das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst rund 4,6 Millionen Mark für die Forschungsförderung an den hessischen Hochschulen bewilligt. Wie Staatsministerin Ruth Wagner in Wiesbaden mitteilte, erhalte die Justus-Liebig-Universität Gießen 812 000 Mark, weitere 100 000 Mark bekomme die Fachhochschule Gießen-Friedberg.
An der Justus-Liebig-Universität seien die zusätzlichen Fördermittel für die Verbesserung der Grundausstattung von vier wichtigen, zum Teil neu ausgerichteten Professuren bestimmt, sagte die Ministerin. 400 000 Mark stellt das Wissenschaftsministerium für die Professur Physikalische Chemie am Fachbereich Chemie zur Verfügung. Hinzu kommen 220 000 Mark für die Professur Ernährung des Menschen am Fachbereich Ernährungs- und Haushaltswissenschaften, 132 000 Mark für die Professur Pharmakologie und Toxikologie am Fachbereich Humanmedizin sowie 60 000 Mark für die Stiftungsprofessur Toxikologie der Innenraumluft ebenfalls am Fachbereich Humanmedizin.
An der Fachhochschule Gießen-Friedberg fördert das Wissenschaftsministerium mit 100 000 Mark ein Forschungsprojekt am Fachbereich Krankenhaus- und Medizintechnik, Umwelt- und Biotechnologie. Die Forschungen sollen sich mit der gezielten Veränderung der Struktur von Kohlenhydratketten bei Nahrungsproteinen beschäftigen, vorzugsweise bei Proteinen aus der Milch am Beispiel des Lactoferrins. Ziel ist unter anderem eine bessere Verträglichkeit von Nahrungsbestandteilen und eine niedrigere Rate von allergischen Reaktionen.
"Die zusätzlichen Mittel aus dem Nachtragshaushalt 1999 sind ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Forschung an Hessens Hochschulen", sagte Ministerin Wagner. Nun könnten Berufungen abgesichert und zukunftsweisende, anwendungsbezogene Forschungsprojekte angegangen werden. Damit habe die von CDU und F.D.P. geführte Landesregierung schon jetzt einen Teil der drastischen Kürzungen der rot-grünen Vorgängerregierung korrigiert, sagte Wagner.

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