Pressemitteilung Nr. 74 / 1999 vom 06.08.1999

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WISSENSCHAFTSMINISTERIUM BEWILLIGT DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT DARMSTADT UND DER FACHHOCHSCHULE DARMSTADT INSGESAMT 900 000 MARK

Ministerin Wagner: Nachtragshaushalt 1999 stärkt die Forschung an den hessischen Hochschulen

Wiesbaden/Darmstadt - Im Rahmen des Nachtragshaushaltes 1999 hat das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst rund 4,6 Millionen Mark zusätzlich für die Forschungsförderung an den hessischen Hochschulen bewilligt. Wie Ministerin Ruth Wagner in Wiesbaden mitteilte, erhalte die Technische Universität Darmstadt 800 000 Mark, weitere 100 000 Mark bekomme die Fachhochschule Darmstadt.
An der TU Darmstadt seien die zusätzlichen Fördermittel bestimmt für Forschungsausstattungen im Rahmen von Berufungen in den Fachbereichen Chemie, Biologie, Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik sowie im Fachbereich Materialwissenschaft. Finanziert werden soll beispielsweise eine neue Druckluftanlage für die international renommierte Verbrennungsforschung am Fachbereich Maschinenbau. Deren Ziel ist es unter anderem, den Ausstoß von Schadstoffen bei Verbrennungsprozessen zu vermindern. Gefördert wird außerdem am Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik die Einrichtung eines Reinlabors für Mikrotechnik. Hier sollen Mikroantriebe für Schaltanwendungen unter anderem in der Medizintechnik entwickelt werden.
An der Fachhochschule Darmstadt fördert das Wissenschaftsministerium mit 100 000 Mark ein Forschungsprojekt am Fachbereich Elektrotechnik/Automatisierungstechnik. Im Rahmen dieses Projektes sollen miniaturisierte, mikroelektronische Schaltungssysteme entwickelt werden, mit deren Hilfe die Kommunikations-, Schalt- und Sicherungsaufgaben in Gebäuden digital über bestehende Telefon- und Lichtnetze gesteuert werden können.
"Die zusätzlichen Mittel aus dem Nachtragshaushalt 1999 sind ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Forschung an Hessens Hochschulen", sagte Ministerin Wagner. Nun könnten Berufungen abgesichert und zukunftsweisende, anwendungsbezogene Forschungsprojekte angegangen werden. Damit habe die von CDU und F.D.P. geführte Landesregierung schon jetzt einen Teil der drastischen Kürzungen der rot-grünen Vorgängerregierung korrigiert, sagte Wagner.

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