Pressemitteilung Nr. 82 / 1999 vom 24.08.1999

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RICHTFEST FÜR NEUBAU AN DER FACHHOCHSCHULE GIEßEN-FRIEDBERG

Wissenschaftsministerin Wagner: Im Wettbewerb der Hochschulstädte hat sich Friedberg bereits gut positioniert

Friedberg/Wiesbaden - Die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Ruth Wagner, hat heute zusammen mit dem Präsidenten der Fachhochschule Gießen-Friedberg, Prof. Dr. Burkhard Kampschulte, das Richtfest für einen Neubau am FH-Standort Friedberg gefeiert. Das neue Gebäude wird künftig dem größten Friedberger Fachbereich, Wirtschaftsingenieurwesen und Produktionstechnik, zur Verfügung stehen und Platz für 170 zusätzliche Studienplätze bieten. Die Gesamtkosten des Bauprojektes in Höhe von rund 14 Millionen Mark sind im Landeshaushalt veranschlagt, der Bund wird allerdings die Hälfte der Summe im Rahmen des Hochschulbauförderungsgesetzes übernehmen.
In ihrer Rede würdigte Wissenschaftsministerin Wagner die Neubaumaßnahme als wichtigen Schritt zum Ausbau und zur weiteren Profilierung der Fachhochschule Gießen-Friedberg. "Im Wettbewerb der Hochschulstädte hat sich Friedberg bereits gut positioniert", sagte die Ministerin.
In dem neuen Fachhochschulgebäude werden auf 2000 Quadratmeter Hauptnutzfläche diverse Hörsäle, Arbeitsräume und Labore eingerichtet. Mit dem neuen Ergänzungsbau ist der Ausbau der Fachhochschule am innerstädtischen Standort in Friedberg abgeschlossen. Alle Flächen, die hierfür zur Verfügung stehen, werden genutzt. Der weitere Ausbau der Fachhochschule Gießen-Friedberg könnte am Standort "Schlammteiche" erfolgen. Das für diese Dependance erforderliche planungsrechtliche Verfahren läuft zur Zeit. Ministerin Wagner begrüßte die bisherigen Ausbaumaßnahmen. "Die Stadt Friedberg hat die Chance ergriffen, mit der Expansion der Fachhochschule auch Impulse für die Stadtentwicklung zu schaffen. Dies wird die Ansiedlung qualifizierter Unternehmen begünstigen und die Nachfrage nach Dienstleistungen steigern", sagte die Ministerin.
Die Fachhochschule Gießen-Friedberg verfügt derzeit über acht Studiengänge in fünf Fachbereichen. 90 Professorinnen und Professoren betreuen rund 1600 Studierende. Ab Wintersemester 1999/2000 werden drei Studiengänge neu angeboten: Facility Management, Wirtschaftsinformatik und Medieninformatik. "Die Fachhochschule Gießen-Friedberg ist ein gutes Beispiel dafür, wie mit dem Aufbau neuartiger und berufsqualifizierender Studiengänge das besondere Profil der Fachhochschulen weiter geschärft werden kann", betonte die Ministerin.

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