Pressemitteilung Nr. 87 / 1999 vom 14.09.1999

zurück

HESSENS MINISTERIN FÃœR WISSENSCHAFT UND KUNST GRATULIERT DEN TEILNEHMERINNEN UND TEILNEHMERN DES BUNDESWETTEBWERBS "JUGEND MUSIZIERT"

Ruth Wagner: Wir sind stolz auf diese künstlerischen Leistungen

Wiesbaden - Im Rahmen einer Feierstunde im Sendesaal des Hessischen Rundfunks hat Ruth Wagner, Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst, die hessischen Preisträgerinnen und Preisträger des 38. Bundeswettbewerbs "Jugend musiziert" geehrt. "Wir sind stolz auf Ihre künstlerischen Leistungen. Machen Sie weiter in Ihrem Bemühen, sich ständig zu verbessern", gratulierte die Ministerin auch im Namen der gesamten Landesregierung.
Ihre Wertschätzung für diesen Wettbewerb und den musikalischen Nachwuchs habe sie dadurch deutlich gemacht, dass sie zum einen die Mittel für die Landesjugendorchester um 87.000 Mark auf nunmehr 240.000 Mark aufgestockt habe, und auch für die Wettbewerbe "Jugend jazzt" und "Jugend musiziert" habe sie im Nachtragshaushalt mit einer Erhöhung um insgesamt 40.000 Mark auf nunmehr 140.000 Mark mehr Geld zur Verfügung gestellt.
Der Wettbewerb "Jugend musiziert" gehört zu den erfolgreichsten Unternehmungen in der musikalischen Jugendbildung in Deutschland. Ruth Wagner: "Jedes Jahr nehmen über zehntausend Jugendliche in den verschiedenen Instrumentenkategorien und Altersklassen teil. Dieser Wettbewerb eröffnet ihnen die Möglichkeit, ihre Begabung und ihr Können einzeln und im Zusammenspiel mit selbstgewählten Werken zu zeigen. Sie geben damit in vielfältiger Weise Beispiel für das gemeinsame Musizieren in Schule, Familie, Gemeinde, Freundeskreis, Jugendgruppen und Vereinen."

Der pyramidenartige Aufbau des Wettbewerbs in 140 Regionalwettbewerbe, 16 Landeswettbewerbe und den Bundeswettbewerb diene sowohl der Förderung der Breitenarbeit als auch der Förderung der Hochbegabten. "Jugend musiziert" sei nicht nur Leistungstest und Vergleich, sondern auch Begegnung und Animation und erreiche in hohem Maße musikalische Begabungen. Von rund 32.000 Teilnehmern des vergangenen Jahrzehnts hätten mehr als 10.000 ein Musikstudium begonnen bzw. absolviert.
Die Förderung musikalischer Begabungen und Fertigkeiten, so die Ministerin, habe allerdings auf breiter Basis erst Mitte der 20er Jahre mit dem Entstehen von Musikschulen begonnen: "Daraus entwickelte sich das heutige Musikschulwesen, das unseren Kindern und Jugendlichen ein musisch-kulturelles Angebot bietet. Für die Musikschulen wurden von meinem Haus in diesem Jahr 3,15 Millionen Mark zur Verfügung gestellt. In kommenden Jahr werden diese Mittel noch steigen, denn es handelt sich um eine Investition nicht nur in die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen, sondern um eine Investition in die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Diese wichtige Arbeit werde ich auch in den kommenden Jahren fördern und weiter ausbauen."

zurück

SeitenanfangSeitenanfang

 

© Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst