Pressemitteilung Nr. 95 / 1999 vom 18.09.1999

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RUTH WAGNER: ENGAGEMENT DER BÜRGERINNEN UND BÜRGER STÄRKT DIE KULTURELLE IDENTITÄT DES LANDES

Ministerin für Wissenschaft und Kunst bei Abschlußveranstaltung des "Mittelhessischen Kultursommers"

Weilburg/Wiesbaden - Die Bedeutung der "Hessischen Kultursommer" in der Region und für die Region hat die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Ruth Wagner, am Samstagabend in Weilburg hervorgehoben. In der Aula des Komödienhauses fand dort der "Mittelhessische Kultursommer 1999" seinen Abschluss. Ruth Wagner. "Die Hessische Landesregierung fördert den Mittelhessischen Kultursommer nach Kräften, ebenso wie den in Nord- und Südhessen. Mein Haus tut das nun schon seit sieben Jahren. 250.000 Mark ist der Mittelhessische Kultursommer uns in diesem Jahr wert, und das ist angesichts der sehr angespannten Finanzlage der öffentlichen Hand doch Einiges."

Im Herbst, so die Ministerin weiter, wolle sie zusammen mit allen Beteiligten und Verantwortlichen Bilanz ziehen und prüfen, ob in der Organisation, der Abstimmung und dem Angebot etwas geändert werden solle. Die Summe der seitens des Landes gewährten Fördermittel reiche natürlich für die Kultursommer nicht aus, so die Ministerin. Zusätzliche Finanzquellen seien gefragt, und so sei in Mittelhessen etwas zustande gekommen, das man als private-public-partnership bezeichnen könne, "allerdings mit etwas Betonung auf public, denn wir stellen selbstverständlich das Gros der Grundfinanzierung. Aber 50.000 Mark steuert unser verläßlicher Partner, die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, bei."

Hinzu kämen Zuwendungen der Städte Gießen, Wetzlar und Marburg sowie der Kreise Lahn-Dill, Wetterau, Gießen, Marburg-Biedenkopf, Vogelsberg und Limburg-Weilburg. Ruth Wagner. "Eine solch gelungene Kooperation zwischen Land und Kommunen lob` ich mir!" Erwähnung verdienen nach den Worten der Ministerin auch die großzügigen Spenden regionaler und lokaler Mäzene und nicht zuletzt die Beiträge der Mitglieder des "Kulturförderkreises Mittelhessen".

Hinter dem "Mittelhessischen Kultursommer" stünden also engagierte Bürgerinnen und Bürger, die Geld, Freizeit, Professionalität, Phantasie und Energie in das alljährliche Kulturfestival einer ganzen Region investierten. Ruth Wagner: "Wir verdanken dieses herausragende kulturelle Ereignis, in dem sich eine Region kulturell darstellt und das die Region kulturell prägt, also letztlich einer Bürgerinitiative aus der Region. Was kann sich eine demokratisch gewählte hessische Politikerin, was können sich alle hessischen Bürgerinnen und Bürger Schöneres wünschen? Denn was das Land Hessen zusammenhält, was seine Identität ausmacht, das ist doch letzten Endes seine Kultur. Wenn die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes bereit sind, für den Erhalt, für die Entwicklung dieser Kultur mit ihrer ganzen Kraft einzustehen, dann kann es um unsere hessische Identität nicht so schlecht bestellt sein!."






































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