Pressemitteilung Nr. 104 / 1999 vom 19.10.1999

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ZUM JUBILÄUM EINE BROSCHÜRE ÜBER DIE DENKMALPFLEGE IN HESSEN

Ruth Wagner: Investitionen in das kulturelle Erbe sind Investitionen in die Zukunft Hessens

Wiesbaden - Seit 25 Jahren hat Hessen ein Denkmalschutzgesetz. Aus Anlass dieses JubilĂ€ums, so erlĂ€uterte die Hessische Ministerin fĂŒr Wissenschaft und Kunst, Ruth Wagner, in Wiesbaden, habe Ihr Haus gemeinsam mit dem Hessischen Landesamt fĂŒr Denkmalpflege eine umfangreiche BroschĂŒre herausgebracht. Im Spiegel von knapp 50 FachbeitrĂ€gen werden die sehr unterschiedlichen, aber allesamt hochinteressanten Facetten der Denkmalpflege in Hessen vorgestellt. Die BroschĂŒre entstand in enger Zusammenarbeit mit der Wiesbadener Verlagsgruppe Wiederspahn, die sich seit vielen Jahren fĂŒr die Baukultur in besonderem Masse einsetzt, die BeitrĂ€ge lieferten zum grĂ¶ĂŸten Teil die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesamtes. "Ich möchte mich", so die Ministerin, "bei allen Beteiligten fĂŒr ihr grosses Engagement bedanken. Es bedeutete sicherlich eine große Herausforderung, die Vielfalt der Denkmalpflege unter einen Hut zu bringen."

Rund 130 Seiten umfasst die reich bebilderte BroschĂŒre im Format DIN A 4, und die BeitrĂ€ge reichen von der ArchĂ€ologie bis zur aktuellen Denkmalpflege. Dabei geht es keineswegs nur um herausragende Projekte wie den KeltenfĂŒrsten vom Glauberg oder Schloßanlagen, sondern auch um die alltĂ€gliche Bedeutung des Denkmalschutzes bei kleineren Objekten und PrivathĂ€usern. Deshalb enthĂ€lt die BroschĂŒre zusĂ€tzlich einen Serviceteil mit Hinweisen auf finanzielle Hilfen bei der Restaurierung von KulturdenkmĂ€lern und eine Auflistung der Fachadressen. FĂŒr alle interessierten BĂŒrgerinnen und BĂŒrger kann die BroschĂŒre beim Hessischen Landesamt fĂŒr Denkmalpflege - Schloß Biebrich, 65203 Wiesbaden, Tel. 0611/69060 - kostenlos angefordert werden.

"Denkmalpflege", so Ministerin Wagner, "erhĂ€lt Zeugnisse der Vergangenheit und pflegt und festigt damit die historischen Wurzeln unserer Gesellschaft. DarĂŒber hinaus trĂ€gt sie aber auch zur Erhaltung und Sicherung von Arbeits- und AusbildungsplĂ€tzen bei, denn jede Mark, so hat eine Untersuchung des Deutschen Zentrums fĂŒr Handwerk und Denkmalpflege in Fulda festgestellt, zieht neun Mark an Umsatz fĂŒr das Handwerk nach sich, ganz abgesehen von Aspekten des Tourismus. Investitionen in das kulturelle Erbe Hessens sind also auch Investitonen in die Zukunft unseres Landes. FĂŒr die Hessische Landesregierung und im Besonderen fĂŒr mich als zustĂ€ndige Ministerin hat die Förderung der Denkmalpflege hohe PrioritĂ€t."




























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