Pressemitteilung Nr. 119 / 1999 vom 08.11.1999

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HESSISCHE MINISTERIN FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST BEWILLIGT MAIN-KINZIG-KREIS 20 000 MARK FÜR ARCHÄOLOGISCHES SPESSARTPROJEKT

Ruth Wagner: Hessisch-Bayerisches Forschungsprogramm über die Landesgrenze hinweg ist besonders förderungswürdig

Wiesbaden/Gelnhausen - 20 000 Mark aus Lotto-Mitteln hat die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Ruth Wagner, dem Main-Kinzig-Kreis gewährt. Das Geld ist bestimmt für das Hessisch-Bayerische Archäologische Spessart-Projekt, das sich grenz- und fachübergreifend mit der kultur- und siedlungsgeschichtlichen Erforschung des Spessart-Raumes beschäftigt. "Mit Hilfe der Zuwendungen können nun auf der hessischen Spessartseite geophysikalische Prospektionen der Wallanlagen an der Alteburg bei Biebergmünd-Kassel und der Alteburg bei Biebergmünd-Wirtheim durchgeführt werden", sagte die Ministerin in Wiesbaden.
Das hessisch-bayerische Spessartprogramm sei in hohem Maße förderungswürdig, weil hier erstmals Archäologen über die Landesgrenze hinweg innerhalb eines Programmes forschen, das gemeinsam von den ansässigen Landkreisen und der Stadt Aschaffenburg getragen werde. Das Projekt sei - so die Ministerin - auch im gesamteuropäischen Zusammenhang förderungswürdig, da es den einzigen deutschen Beitrag zum Projekt "European Cultural Paths" darstelle. Bei der Bewilligung der Gelder habe sie außerdem berücksichtig, dass aus dem Hessisch- Bayerischen Archäologischen Spessartprojekt langfristig eine sich wirtschaftlich selbst tragende Institution entstehen solle, die Servicefunktionen für Museen, Kommunen, Verkehrsvereine und Tourismuseinrichtungen übernehmen könne.

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