Pressemitteilung Nr. 131 / 1999 vom 07.12.1999

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RUTH WAGNER: LANDESREGIERUNG SETZT AUF BILDUNG

Hessens Wissenschaftsministerin als Schirmherrin beim VDE-SchĂĽleraktionstag in Frankfurt

Frankfurt/Wiesbaden - "Die Hessische Landesregierung hat begonnen, verstärkt in die Bildung, also in die Schulen und Hochschulen zu investieren, und sie wird dies in den nächsten Jahren dieser Legislaturperiode fortsetzen." Das betonte Ruth Wagner, die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, am Dienstag während des Schüleraktionstages, den der Verband der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik (VDE) in Frankfurt veranstaltete. Die Ministerin, die die Schirmherrschaft übernommen hatte, wies in diesem Zusammenhang auf den Sonderfonds "Zukunftsoffensive Hessen" hin, mit dem die Landesregierung Wissenschafts-, Forschungs-, Wirtschafts-, Kultur- und Technologieprojekte fördern werde.

Mehr Geld reiche aber nicht aus, um die Verhältnisse zu verbessern, erläuterte die Ministerin, deshalb solle durch gezielte Strukturveränderungen auf eine Qualitätssteigerung von Bildung und Ausbildung hingewirkt werden. Um die Hochschulen - ihr Zuständigkeitsgebiet - noch leistungsfähiger zu machen, habe sie damit begonnen, die Autonomie und Entscheidungsfähigkeit der Hochschulen zu stärken. Diese sollten aber gleichzeitig deutlicher als bisher über ihre Leistungen Rechenschaft ablegen. Ruth Wagner:" Die Hochschulen werden künftig stärker für gute Leistungen in Lehre und Forschung belohnt werden, umgekehrt können sich schlechte Leistungen finanziell nachteilig auswirken. Effektivität, Effizienz, Wettbewerb und Selbststeuerung nach Leistungskriterien sollen bestimmende Faktoren der Hochschulentwicklung sein."

Um Innovationen in Hessen zu fördern, bedürfe es aber auch eines entsprechenden gesellschaftlichen Klimas, stellte die Ministerin fest: "Gerade in den Schulen und Hochschulen muss mehr Interesse an ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen geweckt werden. An einem solchen innovationsfördernden Klima sollten alle mitwirken - Politik, Wirtschaft und Wissenschaft." Die Landesregierung werde dazu auf unterschiedlichen Wegen aktiv. Dazu gehöre die Gründung einer Hessischen Investitionsbank, mit der die Innovationskraft kleiner und mittlerer Unternehmen gestärkt werde. Auch der Technologietransfer zwischen Hochschulen und Wirtschaft solle neu geordnet und verstärkt werden. Darüber hinaus, so Ruth Wagner, bereite ihr Ministerium derzeit eine Kampagne vor, in deren Rahmen gezielt für technische und naturwissenschaftliche Studiengänge geworben werden solle.

"Ich freue mich sehr", so die Ministerin, "dass der VDE Hessen auf die Schulen zugeht und dort die vielfältigen Tätigkeitsperspektiven und Berufschancen in der Elektro- und Informationstechnik deutlich macht. Die erfreuliche Resonanz, wie sie heute in Frankfurt sichtbar wird, aber auch die allmählich wieder ansteigenden Studentenzahlen in den Ingenieurwissenschaften zeigen, dass wir gemeinsam auf einem guten Weg sind."

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