Pressemitteilung Nr. 4 / 2000 vom 13.01.2000

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HESSENS WISSENSCHAFTSMINISTERIN RUTH WAGNER GIBT SIEGER DES ARCHITEKTEN- UND INGENIEURWETTBEWERBS FÜR DIE ERWEITERUNG DES UNIVERSITÄTS-KLINIKUMS MARBURG BEKANNT

Baubeginn des zweiten Bauabschnitts ist für das kommende Jahr geplant

Marburg/Wiesbaden - Die Sieger des europaweit ausgeschriebenen Architekten- und Ingenieurwettbewerbs für die Erweiterung des Klinikums der Marburger Philipps-Universität, des zweiten Bauabschnitts auf den Lahnbergen, hat die Stellvertretende Hessische Ministerpräsidentin und Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Ruth Wagner (F.D.P.), am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz in Marburg bekannt gegeben. "Damit", so die Ministerin, "ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Realisierung des Neubauvorhabens erfolgt. Auch diese Investition macht deutlich, welch große Bedeutung die Entwicklung der Hochschulen für die Landesregierung hat - dies gilt auch bei unverändert angespannter Haushaltslage. Die für das Projekt vorgesehenen 240 Millionen Mark sind gut angelegtes Geld."

Der zweite Bauabschnitt, erläuterte die Ministerin, entspreche der langfristig angelegten baulichen Strategie zur Weiterentwicklung der Leistungsstruktur in der Krankenversorgung des Klinikums und der Förderung der unverändert starken Forschungsleistungen des Fachbereichs Humanmedizin der Marburger Universität. Ruth Wagner: "Das neue Bauvorhaben auf den Lahnbergen, das mit dem Neubau eines Mutter-Kind-Zentrums eine räumliche Verschmelzung der bisher getrennten Frauen- und Kinderklinik bringt und die Kapazitäten für Forschung und Lehre durch eine medizinische Bibliothek mit eigenem Forschungsgebäude deutlich verbessert, fügt sich hier nahtlos ein."

Die Maßnahme sei in der mittelfristigen Finanzplanung des Landes abgesichert, sodass sie bei zügigem Fortgang der Planung im kommenden Jahr begonnen werden könne. Die bereits vorliegende Zusage des Bundes zur Mitfinanzierung müsse noch konkretisiert werden, immerhin seien schon 25 Millionen Mark freigegeben.

Im Hinblick auf den Wettbewerb habe das Land viel Mühe und Geld aufgewandt, um Spitzenleistungen in der Planung zu erhalten. Dies werde allein schon in der Gesamtsumme von mehr als 740.000 Mark für Preise und Bearbeitungshonorare deutlich. Der 1. Preis beläuft sich auf 184.500 Mark, der 2. Preis auf 110.700 Mark und der 3. Preis auf 73.800 Mark. Mit dem 1. Preis, er geht an das Büro Eggert & Partner in Stuttgart - Technische Ausrüstung: HL-Technik Frankfurt, Tragwerk: Leonhardt, Andrä und Partner, Stuttgart - ist die Beauftragung mit der Planung des Mutter-Kind-Zentrums und der Bibliothek verbunden. Mit dem 2. Preis, der dem Büro Schuster & Pechtold in München zugesprochen wurde (Techn. Ausrüstung: Stauber + Heimbach, Gerbrunn; Tragwerk:
Cronauer, München), ist die Planung des Forschungsgebäudes
verbunden.









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