Pressemitteilung Nr. 24 / 2000 vom 25.02.2000

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KUNSTMINISTERIN GIBT 100.000 MARK FÃœR DIE SANIERUNG DES HISTORISCHEN RATHAUSES IN ALSFELD

Ruth Wagner: Denkmalpflege sichert Arbeits- und Ausbildungsplätze im Handwerk


Alsfeld/Wiesbaden - Für die anstehende Sanierung des historischen Rathauses von Alsfeld (Vogelsbergkreis), stellt das Land Hessen in diesem Jahr einen Zuschuss in Höhe von 100.000 Mark zur Verfügung. Einen entsprechenden Bewilligungsbescheid überreichte Hessens Kunstministerin Ruth Wagner heute bei einem Besuch in Alsfeld dem Bürgermeister der Stadt, Herbert Diestelmann. "Ich freue mich, dazu beitragen zu können, dass das Wahrzeichen Alsfelds und bauhistorische Kleinod nun mit dem Zuschuss des Landesamtes für Denkmalpflege umfassend saniert werden kann", sagte die Ministerin.

Die gesamte Fachwerkfassade des zu Beginn des 16. Jahrhunderts erbauten Rathauses war zuletzt Anfang der 80er Jahre saniert worden. Die Landesmittel sind jetzt zur Beseitigung witterungsbedingter Schäden an den Fachwerkbalken und zur Auffrischung der Fassadenfarben vorgesehen. Außerdem müssen die historischen Fenster des Rathauses sowie das Sandsteinmauerwerk des Untergeschosses restauriert werden.

"Die Landesregierung", so Kunstministerin Ruth Wagner, "misst der Denkmalpflege große Bedeutung bei." Deshalb habe man bereits 1999 die Mittel in diesem Bereich auf 15 Millionen Mark aufgestockt. In diesem Jahr stehe ein Etat in gleicher Größenordnung zur Verfügung. "Die Denkmalpflege bewahrt nicht nur Zeugnisse der Vergangenheit, sondern sichert auch Arbeits- und Ausbildungsplätze bei Handwerksbetrieben und ist somit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor", sagte die Ministerin. Untersuchungen hätten ergeben, dass jede Mark, die in die Denkmalpflege investiert werde, weitere neun Mark an Investitionen nach sich ziehe.















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