Pressemitteilung Nr. 33 / 2000 vom 17.03.2000

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STAATSSEKRETÄR IM KUNSTMINISTERIUM GIBT 100 000 MARK FÜR SANIERUNG DER STADTKIRCHE IN MELSUNGEN

Frank E. Portz: Denkmalpflege bewahrt Zeugnisse der Vergangenheit und sichert Arbeitsplätze im Handwerk

Melsungen/Wiesbaden - Die seit 1998 laufenden Sanierungsarbeiten an der Evangelischen Stadtkirche in Melsungen (Schwalm-Eder-Kreis) können im Jahr 2000 mit Unterstützung des Landes Hessen fortgesetzt werden. Der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Frank E. Portz, überreichte heute in Melsungen den Vertretern der Evangelischen Kirchengemeinde einen Bewilligungsbescheid in Höhe von 100 000 Mark. Die Mittel des Landesamtes für Denkmalpflege sind vor allem bestimmt für dringende Sanierungsmaßnahmen am Mauerwerk. So sollen die Mauerkronen stabilisiert und das Gewölbemauerwerk repariert werden. Geplant ist außerdem die Sanierung der hölzernen Turmkonstruktion und des Turmmauerwerks.

Staatssekretär Portz bezeichnete die im 15. Jahrhundert erbaute Stadtkirche von Melsungen als bedeutenden Nachfolgebau der großen nordhessischen Hallenkirchen. Der Stadtkirche komme für die Geschichte der in staufischer Zeit planmäßig neu angelegten, geschlossenen historischen Stadt Melsungen und für deren Stadtbild eine große Bedeutung zu.

Um solche wertvollen Zeugnisse der Vergangenheit zu bewahren, habe die Landesregierung bereits im vergangenen Jahr den Etat der Denkmalpflege auf 15 Millionen Mark angehoben. Auch in diesem Jahr stehe ein Etat in dieser Größenordnung zur Verfügung. Staatssekretär Portz hob hervor, dass die Denkmalpflege Arbeits- und Ausbildungsplätze im Handwerk sichere. "Untersuchungen haben gezeigt: Jede Mark, die in die Denkmalpflege investiert wird, zieht neun Mark an Umsatz für das Handwerk nach sich und bewirkt zusätzliche Impulse für den Tourismus", sagte Staatssekretär Portz.







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