Pressemitteilung Nr. 37 / 2000 vom 27.03.2000

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SIEGER BEIM JUNGEN LITERATURFORUM 2000 STEHEN FEST - ANONYMER PREISTRÄGER GESUCHT -

Ministerin Ruth Wagner: Teilnahme vieler junger Leute stimmt zuversichtlich

Wiesbaden/Erfurt - Die Siegerinnen und Sieger beim diesjährigen Jungen Literaturforum Hessen-Thüringen stehen fest. Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Ruth Wagner, und ihre Thüringer Amtskollegin Prof. Dr. Dagmar Schipanski, haben die Gewinner heute in Wiesbaden bzw. Erfurt bekanntgegeben. Rund 650 junge Leute haben sich beteiligt und damit, wie Ministerin Wagner unterstrich "die Lebendigkeit des Nachwuchswettbewerbs wieder unter Beweis gestellt, der zum 17. Mal durchgeführt wurde und seit 1994 gemeinsam mit unserem Nachbarland Thüringen veranstaltet wird."

Bei aller Tradition aber gibt es diesmal ein Kuriosum: Der unter Nr. 357 eingegangene Beitrag "Kapitel 27" nämlich wurde von der Fachjury für einen der zehn Hauptpreise ausgewählt - nur hat die Autorin oder der Autor nicht nur den Text ohne Namen eingereicht, sie oder er hat auch keine Adresse angegeben. Nun warten eine Siegerurkunde und 1.000 Mark auf die passende Besitzerin oder den passenden Besitzer. Sie oder er sollte sich schleunigst beim Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Wiesbaden oder beim Thüringer Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Erfurt melden!

Zehn junge Leute erhalten eine Urkunde und 1.000 Mark und zwar - den Anonymus abgerechnet - fünf aus Hessen und vier aus Thüringen. Diese zehn und weitere fünf können an einem Wochenendseminar mit Berufsschriftstellern teilnehmen. Die Texte dieser jungen Leute und weiterer zehn werden dann in der Anthologie "Nagelprobe" veröffentlicht, die alljährlich die Siegertexte des Jungen Literaturforums präsentiert.

Junge Frauen waren bei den Einsendungen diesmal übrigens deutlich in der Mehrzahl: Rund 68 Prozent der Texte kamen von Ihnen. Die jungen Leute aus Thüringen hatten die Nase vorn, denn knapp 54 Prozent der Einsendungen kamen aus dem Nachbarbundesland. Bei der Textform ist eine Tendenz zur Lyrik erkennbar geworden: 58 Prozent der jungen Leute schickten Gedichte, 42 Prozent Kurzgeschichten. Die Ergebnisse stimmten sie zuversichtlich, betonte Ministerin Wagner, den es werde deutlich, dass es eine ganze Reihe junger Leute gebe, die keineswegs nur passive Medienkonsumenten seien, sondern sich mit ihrer Lebenssituation und Umwelt auch aktiv schreibend auseinandersetzten.

Die diesjährige Preisverleihung findet am 13. Mai 2000 im Rahmen einer festlichen Matinee in Erfurt statt.


Die Preisträger einer Urkunde und 1.000 Mark sind:

Wohlkopf, Johanna (Kassel)
Neumann, Manuel (Fulda)
Obermann, Jennifer (Dingelstädt)
Junge, Ricarda (Wiesbaden)
Einzmann, Nadja (Frankfurt)
Feuerstein, Jenny (Hanau-Steinheim)
Leidel, Edgar (Saalfeld)
(Anonymus),
Danz, Daniela (Wutha-Farnroda 1)
Weihnrich, Martin Maria (Gera)


Die Preisträger des Workshops sind:

Weil, Katharina (Wetzlar)
Wilhelm, Franziska (Stotternheim)
Thomas, Katja (Günthersleben)
Merhof, Johanna (Bad Arolsen)
Zimmer, Hannes (Witzenhausen)


Die Anthologie-Preisträger sind:

Linz, Nico (Erfurt)
Beyer, Martin (Heusenstamm)
Troisi, Angela (Frankfurt)
Godole, Jonila (Frankfurt)
Hansen, Kristina Jill (Frankfurt)
Seel, Daniela (Idstein)
Suck, Dorothea (Eisenach)
Frank, Martin (Dietzenbach)
Wille, Annika Meike (Darmstadt)
Filips, Christian (Stombeck-Bever) (Belgium)









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