Pressemitteilung Nr. 64 / 2000 vom 26.05.2000

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Maria Sibylla Merian Preis 2000 geht an Tamara Grcic

Kunstministerin Ruth Wagner: Frankfurter Künstlerin erhält Auszeichnung für ihr beeindruckendes Gesamtwerk

Wiesbaden - Der diesjährige Maria Sibylla Merian Preis für bildende Künstlerinnen in Hessen geht an die Frankfurter Künstlerin Tamara Grcic. Dies teilte die Hessische Kunstministerin Ruth Wagner heute in Wiesbaden mit. Der Preis ist mit 40.000 Mark dotiert. Nach Angaben der Ministerin hat sich die fünfköpfige Jury einstimmig für Tamara Grcic entschieden. Die 36jährige Künstlerin erhalte den Preis als Anerkennung für ihr Gesamtwerk, das sich durch eine besondere Medienvielfalt auszeichne, so die Begründung der Jury.

Tamara Grcic arbeitet mit Film, Photographie und mit Installationen und erschließt so auf ästhetische Weise die neuen Medien. Die Frankfurter Künstlerin, so die Jury, beeindrucke mit der Kraft ihrer Bildsprache, die mit Schärfe, aber auch mit Poesie die Schönheit und Verletzbarkeit der Wirklichkeit darstelle. Mit ihrer ungewöhnlichen Sinnlichkeit entwickelten die Werke eine beeindruckende physische Präsenz.

Der Jury gehören an: Dr. Ina Busch (Landesmuseum Darmstadt), Barbara Klemm (Fotografin und Maria Sibylla Merian-Preisträgerin 1998, Frankfurt),
Rene Block (Fridericianum Kassel), Angelika Nollert (Portikus Frankfurt),
Prof. Dr. Marcel Baumgartner (Justus Liebig-Universität Gießen).

Der Maria Sibylla Merian Preis wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst seit 1994 jährlich vergeben. Mit diesem Preis sollen die künstlerischen Leistungen von Frauen verstärkt gefördert und ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt werden. Ausgezeichnet werden in Hessen lebende Künstlerinnen, die einen besonderen Beitrag zur Kunst in Hessen geleistet haben.









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