Pressemitteilung Nr. 88 / 2000 vom 27.06.2000

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NEUN KLEINE MARMORSTEINE ALS SYMBOLE FÃœR DEN FRIEDEN

Kunstministerin Ruth Wagner beteiligt sich an weltweitem Künstlerprojekt in Israel

Wiesbaden - Neun kleine Marmorsteine sind der Wiesbadener Beitrag zu einem weltweiten Künstlerprojekt, das vom "International Artists` Museum" in Tel Aviv ausgegangen ist und dorthin auch zurückkehrt. Hessens Kunstministerin Ruth Wagner hat sich an dieser symbolischen
Aktion "Meilensteine für den Frieden" beteiligt. "Kunst", so die Ministerin, "ist die Seele eines Landes, und eine solche Aktion unterstreicht den wichtigen Beitrag, den Kunst zum Frieden leisten kann. Was kann grenzüberschreitender sein als die Arbeit von Künstlerinnen und Künstlern?"

Die Wiesbadener Künstlerin Sigrid Baumbauer war von israelischer Seite ausgewählt worden, das Projekt in der hessischen Landeshauptstadt durchzuführen. Sie erhielt neun kleine Steine. Die meisten davon hat sie schon weitergegeben, unter anderem an Christa Fellgiebel, Ricarda Peters, Helmut Schulze-Reichen, Wolf Spemann und Ulla Reiss. Hessens Kunstministerin Ruth Wagner ist eine weitere Adressatin, und im Beisein Sigrid Baumbauers hat sie "ihren" Stein heute unterzeichnet. Bis zum 15. August werden die neun Marmorsteine wieder nach Tel Aviv zurückgekehrt sein.

Initiatoren des Projekts sind die israelische Künstlerin Iris Elhanani und der Peruaner Ivan Macha. Ihr Ziel ist ein internationales Netzwerk von Künstlern, die im weltweiten Dialog stehen und grenzüberschreitende Aktivitäten unterstützen. Die Steine symbolisieren eine kriegerische Vergangenheit, die Form der Mikrochips den Übergang in eine - hoffentlich - friedlichere Zukunft. Bisher haben sich in aller Welt schon 1000 Künstler, Politiker und Sponsoren beteiligt.





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