Pressemitteilung Nr. 118 / 2000 vom 22.08.2000

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LAND HESSEN FĂ–RDERT DARMSTĂ„DTER GESPRĂ„CH 2001 UND JUBILĂ„UMSVERANSTALTUNGEN AUF DER MATHILDENHĂ–HE

Kunstministerin Wagner: 60 000 Mark-Zuschuss der Hessischen Kulturstiftung und 40 000 Mark aus Lotto-Mitteln

Darmstadt/Wiesbaden - Für Veranstaltungen im Rahmen der 100-Jahr-Feier der berühmten Künstlerkolonie auf der Darmstädter Mathildenhöhe, dem sogenannten Centenarium, erhält die Stadt Darmstadt kräftige finanzielle Unterstützung des Landes Hessen. Wie Kunstministerin Ruth Wagner in Wiesbaden mitteilte, fördere die Hessische Kulturstiftung mit einem Zuschuss in Höhe von 60 000 Mark die Publikation der Vorträge, die im Rahmen der Vortragsreihe "Darmstädter Gespräch 2001" ab März 2001 von Wissenschaftlern gehalten werden. Außerdem werde ihr Haus in diesen und im kommenden Jahr insgesamt
40 000 Mark an Lotto-Mitteln fĂĽr die Vorbereitung von Veranstaltungen im Rahmen des Centenariums zur VerfĂĽgung stellen, so die Ministerin.

Das Darmstädter Gespräch unter dem Titel "Die Gesellschaft im 21. Jahrhundert", wird sich in fünf Foren mit der Zukunft von Politik, Arbeit und Lebensführung, Natur, Kultur und Information, sowie mit der Zukunft von Wissen und Gesellschaft befassen. Unter anderem soll dabei anlässlich des 100jährigen Bestehens der Mathildenhöhe auch ein Brückenschlag in die Vergangenheit Darmstadts gewagt werden. "Die Darmstädter Gespräche sind seit ihrer Entstehung im Jahr 1950 ein Forum für den geistigen Neuaufbau in der Gesellschaft gewesen. In diesen Kontext gehört auch die Darmstädter Jugendstil-Künstlerkolonie, die im letzten Jahrhundert durch ihr Wirken deutliche Impulse für gesellschaftliche Reformen ausgelöst hat", sagte Kunstministerin Wagner.

Die Hessische Kulturstiftung habe es sich zur Aufgabe gemacht, neben der Förderung und Bewahrung von Kunst und Kultur in Hessen auch bedeutsame Vorhaben der Dokumentation und Präsentation von Kunst und Geschichte zu unterstützen. Da das "Darmstädter Gespräch" im Laufe der Zeit selbst Teil der Zeitgeschichte geworden sei, fördere die Kulturstiftung die geplante Publikation zur Vortragsreihe mit 60 000 Mark.

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