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NEUER PRĂSIDENT DER HOCHSCHULE FĂR GESTALTUNG
IN OFFENBACH IN SEIN AMT EINGEFĂHRT
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Ministerin Ruth Wagner wĂŒnscht Frank MuĂmann viel Erfolg und
verabschiedet offiziell AmtsvorgÀnger Prof. Wolfgang Luy
Offenbach/Wiesbaden - In Anwesenheit von Hessens Ministerin fĂŒr Wissenschaft und Kunst, Ruth Wagner, ist heute der neue PrĂ€sident der Hochschule fĂŒr Gestaltung in Offenbach, Frank MuĂmann, in sein Amt eingefĂŒhrt worden. Ministerin Wagner wĂŒnschte dem neuen PrĂ€sidenten viel Erfolg fĂŒr seine neue Aufgabe. MuĂmann bringe dafĂŒr durch seine bisherigen TĂ€tigkeiten in verschiedenen Kunst-, Kultur- und Wissen-schaftsbetrieben beste Voraussetzungen mit. Gleichzeitig verabschie-dete Ministerin Wagner offiziell den bisherigen PrĂ€sidenten der Hoch-schule, Prof. Wolfgang Luy und dankte ihm fĂŒr seine auĂerordentlich erfolgreiche Amtszeit seit 1996.
Der neue HochschulprĂ€sident Frank MuĂmann, geboren am 12. Sep-tember 1943 in Wehrkichen, war nach dem Jurastudium zunĂ€chst in der PrĂ€sidialabteilung der Johann Wolfgang Goethe-UniversitĂ€t Frankfurt tĂ€tig und konnte hier von 1974 bis 1979 Erfahrungen in der Hochschul-verwaltung sammeln. Nach einer Zwischenstation im Bundesministerium fĂŒr Forschung und Technologie wechselte MuĂmann dann 1980 als Kanzler an die Offenbacher Hochschule fĂŒr Gestaltung. Seit 1988 leitete er das Amt fĂŒr Wissenschaft und Kunst der Stadt Frankfurt.
Ministerin Wagner bezeichnete Frank MuĂmann als erfahrenen Kul-turmanager mit groĂen KommunikationsfĂ€higkeiten und einem hohen MaĂ an FlexibilitĂ€t. Dies werde der Hochschule ebenso zugute kommen wie die Tatsache, dass der neue PrĂ€sident in seiner frĂŒheren Funktion als Kulturamtsleiter der Stadt Frankfurt bereits Erfahrungen mit den neuen Haushalts- und Steuerungstechniken in der Verwaltung - der allgemei-nen Budgetierung und der zentralen Ressourcenverantwortung auf der Basis der Kosten- und Leistungsrechnung - gesammelt habe.
Ministerin Wagner wies gleichzeitig auf den eingeleiteten Paradigmenwechsel in der Hochschulpolitik hin. Die Landesregierung habe mit dem Hessischen Hochschulgesetz bereits die Weichen gestellt, um Autonomie und Leistungskraft der Hochschulen im nationalen und Internationalen Wettbewerb zu stĂ€rken. Der Staat werde sich aus der Detailsteuerung zurĂŒckziehen. Ziel sei eine partnerschaftliche Weiterentwicklung der Hochschulplanung auf der Basis von Zielvereinbarungen mit den Hochschulen und den vom Land finanzierten Forschungseinrichtungen.
"Wir wollen Zielvereinbarungen, die den Hochschulen finanzielle Planungssicherheit fĂŒr mehrere Jahre gewĂ€hrleisten und im Gegenzug die von den Hochschulen zu erbringenden Leistungen definieren", sagte Ministerin Wagner. Die Entwicklung dieser Zielvereinbarungen, so die Ministerin, befinde sich derzeit in vollem Gange. Flankiert werde der Pro-zess von der Reform des Finanzwesens, das bedeute konkret die Um-stellung von der ausgabenorientierten Kameralistik auf leistungsorien-tierte Programmhaushalte mit Hilfe einer neuen betriebswirtschaftlichen Software und der doppelten BuchfĂŒhrung. AuĂerdem setze die Landes-regierung ihren Kurs fort, die finanzielle Ausstattung der Hochschulen zu verbessern. Der Etatentwurf 2001 sehe fĂŒr das Wissenschaftsressort einen Zuwachs von rund 70 Millionen Mark vor, sagte Ministerin Wagner. Davon werde auch die Kunsthochschule in Offenbach profitieren. Mit zusĂ€tzlichen Investitionsmitteln in Höhe von 600.000 Mark solle in den kommen-den drei Jahren insbesondere die Sachausstattung im Bereich der neuen Medien ausgebaut werden.
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