Pressemitteilung Nr. 156 / 2000 vom 24.11.2000

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Wissenschaftsministerin Wagner bewilligt Universitäten in Darmstadt, Frankfurt und Marburg insgesamt 526.000 Mark für Informatikstudiengänge

Erster Zuschuss aus Bund-Länder-Sonderprogramm für zusätzliche Lehrangebote und verbesserte Ausstattung

Wiesbaden - Im Rahmen des auf fünf Jahre angelegten Bund-Länder-Sofortprogramms zur Weiterentwicklung des Informatikstudiums an den deutschen Hochschulen hat Hessens Wissenschaftsministerin Ruth Wagner der Technischen Universität Darmstadt, der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt und der Philipps-Universität Marburg einen ersten Zuschuss in Höhe von insgesamt 526.000 Mark bewilligt. "Hessens Universitäten verzeichnen einen starken Zuwachs an Studierenden in den Informatikstudiengängen. Zum Wintersemester 2000/2001 haben sich in diesem Bereich mehr als doppelt so viele Studienanfänger eingeschrieben als - rein rechnerisch - Plätze zur Verfügung stehen. Mit Hilfe der bewilligten Mittel können die drei Hochschulen jetzt zusätzliche Lehrangebote und eine verbesserte apparative Ausstattung finanzieren", teilte Ministerin Wagner heute in Wiesbaden mit.

Die TU Darmstadt erhalte zusätzliche Mittel in Höhe von 350.000 Mark. Das Geld sei bestimmt für zusätzliche Lehrangebote insbesondere im Grundstudium (Tutorien, spezielle Lehrveranstaltungen durch Nachwuchswissenschaftler/innen und Gastwissenschaftler zur Einführung in die Methodik der Informatik). Außerdem werde die Hochschule ihre technische Ausstattung verbessern - etwa durch neue Zugangsmöglichkeiten für Laptops, einen neuen Rechnerpool und ein Labor für Produktentwicklungen.

Der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt - so Ministerin
Wagner - seien 100.000 Mark für die zum Wintersemester 2001/2002 geplante Einrichtung eines zusätzlichen Informatik-Bachelor-Studienganges bewilligt worden. Außerdem erhalte die Philipps-Universität Marburg knapp 76.000 Mark für die Einrichtung einer neuen Mathematik-Einführungsvorlesung speziell für Informatiker, die dazu beitragen solle, dass das Informatik-Grundstudium schneller und erfolgreicher absolviert werden könne.

Nach Angaben von Ministerin Wagner erhält Hessen aus dem Informatik-Sonderprogramm von Bund und Ländern bis 2004 Mittel in Höhe von insgesamt ca. 3,7 Millionen Mark. Dieses Geld sei ausschließlich für die hessischen Universitäten bestimmt, um die Studien- und Forschungsbedingungen zu verbessern. Pro Jahr stünden durchschnittlich rund 740.000 Mark zur Verfügung. Die in diesem Jahr noch nicht ausgeschöpften Zuschüsse sollen den Hochschulen im kommenden Jahr zugute kommen, so Ministerin Wagner.















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