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NEUE DIREKTORIN DER LANDESBIBLIOTHEK FULDA IN IHR AMT EINGEFÃœHRT | |
Staatssekretär Frank E. Portz überreicht
Dr. Marianne Riethmüller die Ernennungsurkunde
Fulda/Wiesbaden - Dr. Marianne Riethmüller hat heute ihr Amt als neue Di-rektorin der Hessischen Landesbibliothek Fulda angetreten. Der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Frank E. Portz, über-reichte Dr. Riethmüller während einer Feierstunde in Fulda die Ernennungsur-kunde und wünschte ihr eine erfolgreiche Amtszeit. Für die neue Aufgabe - so der Staatssekretär - sei Dr. Riethmüller bestens gerüstet, nicht nur wegen ihrer profunden Kenntnisse in der bibliothekarischen Sacharbeit, sondern auch durch ihre beträchtlichen Erfahrungen im Bibiliotheksmanagement, die sie im Rahmen ihrer bisherigen Tätigkeiten an der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf sammeln konnte.
Staatssekretär Portz erinnerte zugleich daran, dass die Landesbibliothek zum 1. Januar 2001 in die Fachhochschule Fulda integriert werde. Die bislang an zwei Standorten existierenden Dienstleistungen und Organisationsabläufe müssten in der künftigen "Hochschul- und Landesbibliothek Fulda" neu zugeschnitten werden. Dies sei eine der wichtigsten Aufgaben von Dr. Riethmüller, der künftigen Bibliotheksleiterin innerhalb der Fachhochschule Fulda. Durch eine enge, auch finanzielle, Kooperation des Landes Hessen und der Stadt Fulda werde die Hochschul- und Landesbibliothek künftig die Versorgung der Hochschulangehörigen mit wissenschaftlicher Literatur, die Literaturversorgung in der Region und die Pflege des kulturellen Erbes (Handschriften und Frühdrucke) gewährleisten. Als weitere wichtige Aspekte des Strukturwandels und damit Herausforderungen für die neue Bibliotheksleiterin nannte der Staatssekretär die Umsetzung der Verwaltungsreform und die Bewältigung der stark zunehmenden digitalen Informationen.
Dr. Marianne Riethmüller, geboren 1961 in Euskirchen, studierte Geschichte und Biologie an der Heinrich Heine-Universität Düsseldorf und promovierte 1992 mit einer mentalitätsgeschichtlichen Dissertation über spätmittelalterliche Frömmigkeit. Anschließend war sie unter anderem als Wissenschaftliche Angestellte am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Düsseldorf tätig. Seit 1993 leitete sie an der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf die Abteilung "Alte Drucke". 1997 kam die Leitung der Abteilung Bestandspflege und Bestandserhaltung hinzu. Außerdem übernahm sie im vergangenen Jahr zusätzlich die stellvertretende Leitung des Dezernats für Haushalt, Medienerwerbung und Medienerschließung, dem sie zuletzt auch kommissarisch vorstand.
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