Pressemitteilung Nr. 22 / 2001 vom 16.02.2001

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HESSENS HOCHSCHULEN IM JAHR 2001 MIT ÜBER 40 FORSCHUNGSPROJEKTEN AUF INTERNATIONALEN MESSEN

Wissenschaftsministerin Ruth Wagner: Land fördert GemeinschaftsstÀnde mit 600.000 Mark

Wiesbaden/Hannover - Hessens Hochschulen und Forschungsinstitute sind im Jahr 2001 mit neuartigen und zukunftsweisenden Projekten auf internationalen Messen vertreten. Neben den beiden Leitmessen in Hannover, der CeBIT (22. - 28. MĂ€rz) und der Hannover Messe (23.- 28. April) - kommt in diesem Jahr erstmals eine Beteiligung an der Bildungsmesse hinzu, die in der kommenden Woche ebenfalls in Hannover (19.- 23. Februar 2001) stattfindet. "Mit mehr als 40 Ausstellungsprojekten zeigen sich Hessens Hochschulen und Forschungsinstitute von ihrer besten Forschungsseite", sagte Wissenschaftsministerin Ruth Wagner heute in Wiesbaden.

Die Bandbreite der praxisnahen Projekte sei enorm. Sie reiche von einer innovativen Software fĂŒr das Risikomanagement an FinanzmĂ€rkten (Technische UniversitĂ€t Darmstadt) ĂŒber Weiterbildungsangebote fĂŒr systematische Arbeitsmethoden von Managern (Fachhochschule Gießen-Friedberg) bis hin zu elektrochemischen Bleichverfahren (UniversitĂ€t Marburg) und zur Theorie des erfinderischen Problemlösens, um Wissen innovativ besser umsetzen zu können (UniversitĂ€t Gesamthochschule Kassel). Nach Angaben von Ministerin Wagner fördert das Wissenschaftsministerium die GemeinschaftsstĂ€nde der Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf den drei Messen in Hannover mit knapp 600.000 Mark.

Bildungsmesse in Hannover (19. - 24. Februar 2001)

Beim hessischen Premierenauftritt auf der Bildungsmesse in Hannover stehen die PrĂ€sentation der Hochschulen als Anbieter von wissenschaftlicher Weiterbildung und der Einsatz neuer Medien in Schulen und Hochschulen im Mittelpunkt. Die Landesinitiative Hessen-media fördert einschlĂ€gige Pilotprojekte, und mit dem Programm Schule@Zukunft wird gemeinsam mit den SchultrĂ€gern und mit UnterstĂŒtzung der Wirtschaft der Einsatz neuer Medien im Unterricht wesentlich verbessert. Außerdem hat das Hessische Ministerium fĂŒr Wissenschaft gemeinsam mit dem Kultus- und dem Wirtschaftsministerium so
wie mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien die landesweite Kampagne "Tekno-now - Natur und Technik entdecken" gestartet. Sie soll SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern Lust auf ein Studium der Natur - oder Ingenieurwissenschaften machen, um die bestehenden Ausbildungsressourcen der Hochschulen besser zu nutzen und die Zahl der dringend benötigten Hochschulabsolventen in diesem Bereichen zu erhöhen. Auch darĂŒber wird auf dieser Messe informiert.
NĂ€heres dazu bietet die Internet-Adresse http://www.tekno-now.de.

Cebit (22. - 28. MĂ€rz 2001) und Hannover Messe (23. - 28. April 2001)

Die GemeinschaftsstĂ€nde der Hessischen Hochschulen auf den internationalen Leitmessen in Hannover stehen in diesem Jahr ganz im Zeichen der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen. "Das Land Hessen setzt sich sehr dafĂŒr ein, den Wissens- und Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu verstĂ€rken", sagte Ministerin Wagner. Alle UniversitĂ€ten und Fachhochschulen des Landes sowie die Hochschule fĂŒr Gestaltung in Offenbach hĂ€tten gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern, den Handwerkskammern, den Technologie- und GrĂŒnderzentren, der Vereinigung der hessischen UnternehmerverbĂ€nde und dem Landesverband des Rationalisierungskuratoriums der deutschen Wirtschaft eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Ziel sei es, dass sich die Partner beim Ausbau ihrer TransferaktivitĂ€ten effektiv unterstĂŒtzen und damit die Nachfrage nach Transferleistungen erhöhen. "Die Zentrale fĂŒr das Transfernetzwerk ist bei der Technologiestiftung Hessen GmbH in Wiesbaden eingerichtet worden. Sie ist Ansprechstelle fĂŒr Unternehmen und die Kooperationspartner des Netzwerkes", so Ministerin Wagner.

Das Wissenschafts- und das Wirtschaftsministerium unterstĂŒtzen den Aufbau dieses Netzwerks. "Wir wollen ein verbessertes, transparentes Transferangebot mit einem leichteren Zugang fĂŒr die Unternehmen.", sagte Ministerin Wagner. Der gemeinsame Auftritt der Hochschulen auf den Leitmessen in Hannover fördere solche Kooperationen und zeige, dass sich die Hochschulen mit besonderem Engagement fĂŒr eine praxisorientierte Forschung einsetzen.
Detaillierte Informationen ĂŒber die Exponate der ausstellenden UniversitĂ€ten und Fachhochschulen können der beiliegenden BroschĂŒre entnommen werden. Die Exponatsbeschreibungen stehen auch im Internet unter der Homepage des Ministeriums unter der Adresse

http://www.hmwk.hessen.de/h_messen/messen2001 zur VerfĂŒgung

Mit insgesamt bis zu 150.000 Mark fördert das Hessische Wissenschaftsministerium außerdem die Beteiligung einzelner Hochschulen an folgenden Messen:
- BIO FACH NĂŒrnberg - Weltfachmesse fĂŒr Naturkost und Naturwaren (15. - 18. Februar 2001)

- INFOBASE Frankfurt - Internationale Messe fĂŒr Information und Kommunikation (8. - 10. Mai 2001)

- EVITEC DĂŒsseldorf - Internationale Fachmesse fĂŒr Ver- und Entsorgung mit Fachkongress (14. - 17. Mai 2001)

- Transport MĂŒnchen - Internationale Fachmesse fĂŒr Logistik, Telematik,
Verkehr ( 15. - 19. Mai 2001)

- LASER MĂŒnchen - World of Photonics - Internationale Fachmesse und
Internationaler Kongress (18. - 26.Juni 2001)

- EMO Hannover - Die Welt der Metallverarbeitung (12. - 19. September 2001)

- BIOTECHNICA Hannover - Internationale Fachmesse fĂŒr Biotechnologie
(9.- 1 Oktober 2001)

- Buchmesse Frankfurt am Main (10. - 14. Oktober 2001)


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