Pressemitteilung Nr. 31 / 2001 vom 07.03.2001

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HESSENS KUNSTMINISTERIN RUTH WAGNER STELLT JAHRESPROGRAMM 2001 DER VERWALTUNG DER STAATLICHEN SCHLÖSSER UND GÄRTEN VOR

"Sanierungsmaßnahmen im Umfang von 27 Millionen Mark für Staatspark Wilhelmsbad in Hanau werden zügig fortgesetzt"

Hanau/Wiesbaden - Die Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten baut im Jahr 2001 ihre attraktiven Informations- und Serviceangebote für Besucherinnen und Besucher ihrer Einrichtungen weiter aus. Wie Hessens Kunstministerin Ruth Wagner und der Direktor der Staatlichen Schlösser und Gärten, Dr. Kai Mathieu, bei der heutigen Vorstellung des Jahresprogrammes 2001 der Schlösserverwaltung im Staatspark Wilhelmsbad in Hanau mitteilten, werden im Vergleich zum Vorjahr deutlich mehr Veranstaltungen, Sonderführungen und Vorträge angeboten.

Neu vorgesehen seien unter anderem Parkführungen mit Fackelbeleuchtungen, Kutschfahrten zwischen Schloss Philippsruh und Wilhelmsbad, ein Rosenfest im Schlosspark Wilhelmshöhe in Kassel, ein Osterfest für Kinder im Schlosspark Wilhelmsthal, Gartenseminare und ein Tag der offenen Tür in der Schlossgärtnerei in Bad Homburg und ein Symposium zur Klostermedizin in Lorsch und Seligenstadt. Hinzu kämen attraktive Veranstaltungen Dritter, die in Liegenschaften der Schlösserverwaltung stattfinden werden: Kammerkonzerte des Hessischen Rundfunks im Schloss Wilhelmshöhe in Kassel, mehrtägige Gartenfestivals in Bad Homburg und Kassel, das Hot-Jazz-Festival auf der Saalburg sowie der Zunft- und Handwerkermarkt in der Abtei Seligenstadt.

"An den hohen Besucherzahlen in den letzten Jahren lässt sich eindeutig das große Interesse der Bürgerinnen und Bürger an Schlössern und Gärten und damit dem kulturellen Erbe des Landes Hessen ablesen. Diesem Interesse wollen wir 2001 mit zusätzlichen Besucherangeboten Rechnung tragen", betonten Wagner und Mathieu.

Mit Blick auf die laufende Baumaßnahmen im Staatspark Wilhelmsbad in Hanau sagte Ministerin Wagner, das umfangreiche Sanierungsprogramm in Höhe von 27 Millionen Mark werde zügig fortgesetzt. Die Instandsetzung der Dächer mit einem Kostenumfang in Höhe von 7,6 Millionen Mark sei nahezu abgeschlossen. Bereits fertig gestellt seien die Dächer des Judenbaus, des ehemaligen Stallgebäudes und des Fürstenbaus. Die Sanierungsarbeiten an den Dächern des Arkadenbaus, des Langen Baues und der Bergküche stünden kurz vor dem Abschluss.

Noch im Jahr 2001 sollen der Brunnentempel und der Musikpavillon wieder instandgesetzt werden. Außerdem werde nun mit der Sanierung des Fürstenbaus begonnen. Das historische Gebäude solle pünktlich zur Landesgartenschau im Mai 2002 in neuem Glanz erstrahlen und künftig unter anderem ein Informationszentrum für Besucher beherbergen, so Ministerin Wagner. Rechtzeitig zur Landesgartenschau werden außerdem mit Sondermitteln in Höhe von 600.000 Mark umfangreiche Sanierungsarbeiten in den Parkanlagen durchgeführt. Als Beispiele nannte Ministerin Wagner hier die Herrichtung von Wegen und historischer Bepflanzungen, die Aufstellung von Parkbänken, gusseisernen Laternen und nachgebauten historischen Spielgeräten sowie die Installierung von kleinen Informationstafeln, die die Besonderheiten der Gartenanlage mit ihren Parkarchitekturen erläutern werden.

Die Restaurierung der Großen Wirtschaft, der Säle im Arkadenbau, des ehemaligen Stallgebäudes und des Judenbaus müsse wegen des großen Umfanges der Baumaßnahmen auf die Zeit nach der Landesgartenschau verschoben werden. Das derzeitige gastronomische Angebot werde dennoch bis zum Ende der Landesgartenschau aufrecht erhalten. Für diese Sanierungsarbeiten, so Ministerin Wagner, stünden weitere 13 Millionen Mark zur Verfügung. Die Schlösserverwaltung erstelle derzeit eine endgültige Konzeption. Ziel sei eine frühzeitige Ausschreibung, damit die künftigen Betreiber der Gastronomie in die Planungen rechtzeitig eingebunden werden könnten.



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