Pressemitteilung Nr. 41 / 2001 vom 15.03.2001

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VERTRAG MIT PROJEKTSTEUERER FÃœR SANIERUNG DES STAATSTHEATERS DARMSTADT UNTERZEICHNET

Kunstministerin Wagner: Jetzt kann konkret mit den Planungen für die 2002 geplante Baumaßnahme begonnen werden

Darmstadt/Wiesbaden - "Jetzt kann konkret mit den Planungen für die Sanierung des Staatstheaters Darmstadt begonnen werden, denn die europaweite Ausschreibung für einen Projektsteuerer ist erfolgreich abgeschlossen worden", berichtete Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Ruth Wagner, heute in Wiesbaden. Die Wahl sei auf das renommierte Projektsteuerungsbüro DU Diederichs in Wuppertal gefallen. Das Land Hessen, vertreten durch das Staatsbauamt Darmstadt, habe jetzt den entsprechenden Vertrag mit dem geschäftsführenden Gesellschafter des Ingenieurbüros DU Diederichs abgeschlossen. Ministerin Wagner wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass DU Diederichs in der Vergangenheit mehrere prominente Projekte erfolgreich koordiniert und abgewickelt habe, darunter den Umbau des Mendelsohnbaus in Berlin, die Herrichtung der Dienstgebäude des Bundeswirtschaftsministeriums in Berlin, den Umbau des Festspielzentrums in Recklinghausen und die Sanierung von Schloss Wilhelmshöhe in Kassel.

Aufgabe des Projektsteuerers sei es nun, die gesamte Sanierung des Staatstheaters Darmstadt zu koordinieren. Dazu gehöre als erster Schritt das europaweite Auswahlverfahren der Fachplaner für Bühnentechnik, technische Gebäudeausrüstung, Statik und Architektur. Sie erwarte, dass hier die Entscheidungen bis Ende April 2001 fallen werden, sagte Ministerin Wagner.

Außerdem werde DU Diederichs in Zusammenarbeit mit der Theaterleitung und den Fachplanern ein konkretes Gesamtsanierungskonzept erstellen, eine Überprüfung der derzeitigen Kostenschätzung in Höhe von 135 Millionen Mark vornehmen und einen Kostenplan aufstellen. Hinzu komme die Kontrolle von Terminen und Kosten, die Überwachung der Bauausführung und die Abrechnung des Bauvorhabens.

Nach Angaben von Ministerin Wagner ist vorgesehen, dass die Bauplanung bis Ende 2001 abgeschlossen werde. In diesem Zusammenhang werden in Kooperation mit der Theaterleitung und dem künftigen Architekten auch Vorschläge erstellt, ob und in welchem Umfang Ersatzspielstätten errichtet oder genutzt werden sollen. "Baubeginn ist im kommenden Jahr. Im Rahmen des Kulturinvestitionsprogrammes des Landes wird das Kunstministerium in seinem Haushalt 2002 für die Sanierung des Staatstheaters eine erste Rate in Höhe von 15 Millionen Mark veranschlagen", sagte Ministerin Wagner. Über den Schlüssel für die Verteilung der Gesamtkosten zwischen dem Land Hessen und der Stadt Darmstadt werde derzeit verhandelt. Die Entscheidung liege letztendlich beim Finanzministerium.






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