Pressemitteilung Nr. 49 / 2001 vom 05.04.2001

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KUNSTMINISTERIN RUTH WAGNER GIBT 20.000 MARK FÃœR DEUTSCHES FILMINSTITUT (DIF)

Konservatorische Maßnahmen zur Rettung von historischen Fotografien und Filmen geplant

Frankfurt/Wiesbaden - Hessens Kunstministerin Ruth Wagner hat dem Deutschen Filminstitut (DIF) mit Sitz in Frankfurt und Wiesbaden Lottomittel in Höhe von 20.000 Mark bewilligt. "Die Fördermittel sind für dringende konservatorische Maßnahmen bestimmt, um historische Fotografien und Filme von unschätzbarem Wert auf Dauer zu sichern", sagte Ministerin Wagner in Wiesbaden. Durch unsachgemäße Lagerung in der Vergangenheit seien Tausende von Fotografien, darunter solche aus der Stummfilm- und der frühen Tonfilmzeit sowie aus der Zeit des Nationalsozialismus gefährdet. Gleiches gelte auch für deutsche und internationale Nachkriegsfilme.
"Die bewilligten Mittel werden dabei helfen, die Lagerung von ca. 90.000 Fotos und 18.000 Filmen zu verbessern und damit die historisch wertvollen Dokumente zu retten", sagte Ministerin Wagner. Geplant seien u.a. die Anschaffung säurefreier Papphüllen bzw. stapelbarer Boxen zum horizontalen Lagern von Fotos sowie Umbaumaßnahmen zur besseren Klimatisierung des Lagerraums. "Das Deutsche Filminstitut verfügt mit rund 1,5 Millionen Fotografien über eines der größten und bedeutendsten Fotoarchive zum Thema Film in Europa. Deshalb fördert das Kunstministerium das DIF auch institutionell - in diesem Jahr mit 188.000 Mark", sagte Ministerin Wagner. Sie werde sich dafür einsetzen, dass diese Förderung im Landeshaushalt 2002 erhöht werde.

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