Pressemitteilung Nr. 60 / 2001 vom 29.04.2001

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WISSENSCHAFTSMINISTERINNEN WAGNER UND SCHIPANSKI ZEICHNEN PREISTRÄGER DES 18. JUNGEN LITERATURFORUMS HESSEN-THÜRINGEN AUS

Ruth Wagner: Nachwuchswettbewerb auch heute noch sehr lebendig und für junge Autorinnen und Autoren attraktiv

Wiesbaden/Erfurt - Die Preisträgerinnen und Preisträger des diesjährigen
18. Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen sind heute im Hessischen Staatstheater Wiesbaden ausgezeichnet worden. Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Ruth Wagner, und die thüringische Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Prof. Dr. Dagmar Schipanski, ehrten die siegreichen Nachwuchsautoren und überreichten ihnen Urkunden und den zehn Besten zusätzlich einen Geldpreis in Höhe von 1.000 Mark. Diese zehn und weitere fünf Autoren können an einem Wochenendseminar mit Berufsschriftstellern teilnehmen. Außerdem werden die Texte dieser jungen Leute und weiterer bis zu 17 Teilnehmer in der Anthologie "Nagelprobe" veröffentlicht, die alljährlich die Siegertexte des Jungen Literaturforums präsentiert.

Wagner und Schipanski würdigten die Tatsache, dass sich auch in diesem Jahr zahlreiche junge Leute zwischen 16 und 25 Jahren an dem traditionellen Nachwuchs-Literaturwettbewerb beteiligt haben. "600 Einsendungen von jungen Autorinnen und Autoren sind Beweis genug, dass das Junge Literaturforum, das vor knapp 20 Jahren als Teil der Neukonzeption der Hessischen Literaturförderung entstanden war, auch heute noch sehr lebendig und für viele junge Menschen attraktiv ist", sagte Ministerin Wagner. Die Chance, ohne Vorgabe einer literarischen Form oder eines Themas Texte frei verfassen zu können, übe offensichtlich eine große Faszination aus. "Ich freue mich, dass es nach wie vor sehr viele Jugendliche gibt, die keineswegs nur passive Medienkonsumenten sind, sondern sich aktiv schreibend mit ihrer Lebenssituation und der Umwelt auseinandersetzen", sagte Ministerin Wagner.

"Es ist wichtig, dass junge Menschen ihre Gedanken und Sorgen aufschreiben und sie so anderen Jungendlichen, der Öffentlichkeit und auch uns Politikern mitteilen", hob Ministerin Schipanski hervor. "An den Einsendungen können wir sehen, was Jugendliche und junge Erwachsene beschäftigt und können Anregungen bekommen, wie wir unser Land mit der kommenden Generation gestalten können."
Bei den diesjährigen Einsendungen waren junge Autorinnen deutlich in der Überzahl: Rund 60 Prozent aller Texte kamen von ihnen. 54 Prozent der Einsendungen kamen diesmal aus Hessen, im vergangenen Jahr stammte die Mehrzahl der eingeschickten Texte aus Thüringen. Hinsichtlich der Textform lagen in diesem Jahr Lyrik und Prosa nahezu gleichauf.

Die Preisträger einer Urkunde und 1.000 Mark sind:

Ciupek, Dirk 65462 Ginsheim
Danz, Daniela 06120 Halle (Saale)
Grüterich, Tobias 99100 Gierstädt
Hanisch, Anja 63110 Rodgau
Kettering, Tina 65185 Wiesbaden
Klein, Dorothea 34119 Kassel
Möller, Oliver 64579 Gernsheim
Obermann, Jennifer 37351 Dingelstädt
Radke, Karsta 98617 Meiningen
Schneider, Martin c/o Stefan Puchta 98704 Langewiesen


Die Preisträger des Workshops sind:

Kenneweg, Friederike 35390 Gießen
Leidel, Edgar 07318 Saalfeld
Lesch, Judith c/o Federico Fritz 35753 Greifenstein-Neuderoth
Stellmacher, Kerstin 99198 Erfurt
Wilhelm, Franziska 99195 Stotternheim


Die Anthologie-Preisträger sind:

Bertow, Kerstin 35396 Gießen
Bromkamp, Manuel 60487 Frankfurt/M
Hellmann, Sebastian 36100 Petersberg
Herbordt, Bernhard 35394 Gießen
Horn, Katrin 07745 Jena
Jankovic, Nora-Leonie 65824 Schwalbach
Kilches, Simone 07743 Jena
Loun, Karim 64293 Darmstadt
Neumann, Manuel 36115 Ehrenberg
Reuse, Katharina 34292 Ahnatal
Schaft, Tino 98574 Schmalkalden
Schulze, Peter 64297 Darmstadt
Schwandt, Andrea 64289 Darmstadt
Thomas, Katja 99869 Günthersleben
Weil, Katharina 35581 Wetzlar
Weinrich, Martin Maria 99706 Sondershausen
oder Berlin
Witzani, Jennifer 35578 Wetzlar








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