Pressemitteilung Nr. 106 / 2001 vom 18.07.2001

zurück

NEUE PROJEKTE ZUM KULTURAUSTAUSCH ZWISCHEN HESSEN UND DER ITALIENISCHEN PARTNERREGION EMILIA ROMAGNA VEREINBART

Wissenschaftsministerin Wagner vermittelt engere Kontakte zwischen Universität Bologna und Hessens Hochschuleinrichtungen

Bologna/Wiesbaden - Das Land Hessen und seine italienische Partnerregion
Emilia Romagna wollen auf dem Hochschulsektor und im Bereich Kunst und Kultur enger zusammenarbeiten. Wie Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Ruth Wagner, nach ihrem Besuch in der Emilia Romagna mitteilte, habe sie mit der Vizepräsidentin der Region, Prof. Vera Negri Zamagni, neue Pro-jekte zum Kultur- und Hochschulaustausch vereinbart, die jetzt von einer gemeinsamen Arbeitsgruppe auf Fachebene vorbereitet werden.
Angedacht seien für das Jahr 2003 u.a. ein mehrmonatiges Stipendium für einen italienischen Künstler oder eine Künstlerin im Rhein-Main-Gebiet, ein Treffen der Leiter der drei hessischen Landesmuseen mit italienischen Kollegen sowie Gesprä-che zwischen Vertretern des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst und der Region Emilia Romagna zu Kultur- und Wissenschaftsfragen. Ziel sei es, bestehende Kontakte auszubauen und neue Kooperationsmöglichkeiten auszu-loten, sagte Ministerin Wagner. Auch auf dem Gebiet der kulturellen Filmförderung sowie der wirtschaftlichen Filmproduktion wolle man unter Einbindung des Hessi-schen Wirtschaftsministeriums die Zusammenarbeit verstärken.
Auf dem Hochschulsektor, so Ministerin Wagner, gebe es zwischen den hessi-schen Universitäten und Fachhochschulen und den Universitäten in der Emilia Romagna im Rahmen der europaweiten Sokrates- und Erasmus-Programme bereits zahlreiche Kooperationen - u.a. Austausch von Studierenden und Hochschulmit-arbeitern, Kolloquien, Symposien und Vortragsveranstaltungen.
Im Rahmen des Besuches der hessischen Delegation in der Emilia Romagna hätten Vertreter der Universität Bologna großes Interesse daran gezeigt, an der Zusam-menarbeit deutscher Hochschuleinrichtungen mit Osteuropa zu partizi-pieren. Sie habe deshalb zugesagt, Kontakte zum Herder-Institut in Marburg, dem Deutschen Polen-Institut in Darmstadt und zum Osteuropa-Zentrum in Kassel zu vermitteln, sagte Ministerin Wagner. Die Universität Bologna strebe außerdem Kooperations-vereinbarungen mit hessischen Universitäten an - ins-besondere in den Geistes-wissenschaften. Auch hier - so Wagner - habe sie Vermittlungsbereitschaft signali-siert. Außerdem werde die gemeinsame Ar-beitsgruppe ausloten, inwieweit Hessen künftig pro Jahr ein Stipendium im Rahmen der Sommeruniversitätsangebote an Hessens Universitäten zur Verfü-gung stellen könne.

zurück

SeitenanfangSeitenanfang

 

© Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst