Pressemitteilung Nr. 109 / 2001 vom 18.07.2001

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KUNSTMINISTERIUM FÖRDERT PROJEKT DES MUSEUMS FÜR SEPULKRALKULTUR MIT 20.000 MARK

Ruth Wagner: Inhaltliche Weiterentwicklung des Museums ist wichtig

Kassel/Wiesbaden - Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Ruth Wagner, hat dem Museum für Sepulkralkultur in Kassel für ein Ausstellungsprojekt Lottomittel in Höhe von 20.000 Mark gewährt. Von den bewilligten Mitteln soll der Katalog der Ausstellung "Salto mortale" finanziert werden. "Nicht nur der Erhalt dieses in Deutschland einmaligen Museums ist dem Land Hessen wichtig, sondern auch die inhaltliche Weiterentwicklung des Spezialmuseums liegt uns am Herzen", betonte die Ministerin.

Durch die Verdopplung der Zuschüsse für das Museum für Sepulkralkultur in Kassel von 157.000 Mark im Jahr 2000 auf 367.000 Mark im Jahr 2001 habe das Land Hessen die drohende Schließung dieses Spezialmuseums verhindert, so Ruth Wagner. Mit dem Ausstellungsprojekt "Salto mortale" setze das Museum seine erfolgreichen Ausstellungen fort. So wurde die letzte Sonderausstellung "Last minute" wegen des großen Interesses zweimal verlängert.

Die Ausstellung "Salto mortale" wird am 21. September eröffnet. Mit ihr widmet sich das Museum in seiner Gesamtheit der Auseinandersetzung mit Kunst. Zeitge-nössische Künstlerinnen und Künstler werden unter der Leitung des renommierten Ausstellungsmachers und Kurators Professor Florian Matzner (München) ihre Sichtweisen des Museums und seiner Inhalte gestalten und präsentieren. Die Arbeiten werden von der klassischen Skulptur über Installationen bis hin zu den neuen Medien Fotografie, Film und Video reichen.

Das Museum für Sepulkralkultur verfügt über eine umfassende Sammlung zur Kunst- und Kulturgeschichte des Todes. Es beschäftigt sich insbesondere mit dem Sterben, dem Totenkult und dem Umgang der Menschen mit diesen Themen. Bund und Land hatten Anfang der 90er-Jahre gemeinsam einen Erweiterungsbau finanziert.

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